Nutzerdaten geklaut

Cyberattacke auf JPMorgan: 83 Mio. Konten gehackt

Web
03.10.2014 07:57
Nach dem Hackerangriff auf die US-Großbank JPMorgan Mitte August hat diese nun erstmals Details über das wahre Ausmaß der Cyberattacke bekannt gegeben. Betroffen waren demnach die Nutzerkonten von 76 Millionen Haushalten und sieben Millionen Unternehmen, wie JPMorgan am Donnerstag seinen Kunden und der US-Börsenaufsicht SEC mitteilte.

Nutzerdaten - Namen, Adressen, Telefonnummern sowie E-Mail-Adressen - und interne Informationen von JPMorgan seien in Gefahr gewesen. Es gebe jedoch keine Hinweise, dass Kontonummern, Passwörter, User-IDs, Geburtsdaten oder Sozialversicherungsnummern gefährdet wurden.

"Ihr Geld bei JPMorgan Chase ist sicher", hieß es in der Mitteilung an die Kunden. Bisher seien keine Hinweise auf ungewöhnliche betrügerische Aktivitäten im Zusammenhang mit der Cyberattacke festgestellt worden.

Bisherigen Ermittlungen zufolge könnten die Angreifer aus Russland oder Osteuropa stammen. Die US-Sicherheitsdienste hätten zudem Spuren gefunden, die auf die Verwicklung einer Regierung hindeuteten, hieß es nach dem Cyberangriff Mitte August.

Das FBI untersucht, ob Russland sich mit einer staatlich gesteuerten Cyberattacke für die Sanktionen aus dem Westen gerächt haben könnte.

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