Mercedes-AMG C 63

AMG-C-Klasse serviert BMW M3 eiskalt ab: 510 PS!

Motor
24.09.2014 17:03
Das wird man in München nicht gerade freudig hören: Rund ein halbes Jahr nach Markteinführung der C-Klasse stellt Mercedes nun die besonders sportliche AMG-Version seiner kleinsten Limousinen-Baureihe vor. Und die wird vom neuen kleinen AMG-V8-Biturbo mit bis zu 510 PS angetrieben! BMW M3 und M4 kommen nur auf 430 PS.
(Bild: kmm)

Erstmals wird die AMG-C-Klasse in zwei Leistungsstufen angeboten, neben dem Topmpdell gibt es auch eine "schwächere" Variante mit 476 PS, was die mächtige Konkurrenz aus München noch immer in den Schatten stellt.

Zudem ändert sich der Name der stärksten C-Klasse: Um das neue Selbstbewusstsein des Haustuners zu dokumentieren, findet sich sein Buchstabenkürzel nun nicht mehr nachgestellt hinter der Modellbezeichnung, sondern als Bestandteil im Markennamen: Aus dem Mercedes C 63 AMG wird der Mercedes-AMG C 63. Premiere feiert die schnelle Limousine auf dem Pariser Salon (4. bis 19. Oktober), die Markteinführung erfolgt im Februar 2015 zunächst mit der stärkeren Limousine C 63 S, die schwächere Ausführung – auf deren Typenschild das "S" fehlt - sowie der Kombi kommen im April.

Herzstück der neuen AMG-Modelle ist der vier Liter große Achtzylinder-Biturbo, der seine Premiere bereits im Sportwagen Mercedes-AMG GT gefeiert hat. Der neue AMG-Einstiegsmotor ersetzt den im C 63 AMG verwendeten 6,3-Liter-Saugmotor, übertrifft dessen Leistung aber bereits in der schwächeren Variante um 10 PS. Auch das maximale Drehmoment wächst von 600 Nm auf 650 Nm beziehungsweise 700 Nm. Die Kraft wird wie gehabt über die AMG-Speedshift-Automatik mit sieben Gängen an die Hinterräder übertragen.

Dem Leistungszuwachs entsprechend beschleunigt die Limousine schneller als bisher aus dem Stand auf Tempo 100: Statt 4,4 Sekunden benötigt sie als C 63 S 4,0 Sekunden, als C 63 4,1 Sekunden. Die Höchstgeschwindigkeit ist allerdings wie gewohnt elektronisch auf 250 km/h limitiert. Der Grund für den Wechsel des Motorkonzepts liegt vor allem im geringeren Verbrauch des nur noch vier Liter großen Achtzylinders. Er soll sich in beiden Leistungsstufen auch dank der besonders feinen Piezo-Einspritzung mit 8,2 Litern zufrieden geben. Der Vorgänger benötigte noch 12 Liter.

Neu sind auch die dynamischen Lager für den Motor, die sich stufenlos an die jeweiligen Fahrbedingungen anpassen und so einen passenden Kompromiss zwischen Fahrdynamik und Komfort bilden sollen. Zu den weiteren technischen Besonderheiten zählen ein adaptives Sportfahrwerk, die Parameterlenkung und ein Hinterachs-Sperrdifferenzial. Beim C 63 arbeitet es mechanisch, beim C 63 S elektronisch. Als Sonderausstattung ist erstmals eine Keramikbremse im Programm.

Äußerlich setzen sich die AMG-Varianten durch die üblichen Sport-Insignien von den Standardversionen der C-Klasse ab. Unter anderem gibt es breitere Kotflügel, Powerdomes auf der Motorhaube und einen Diffusor. Innen finden sich Zierteile aus speziellem Kunstleder und Aluminium.

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(Bild: kmm)



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