Sie singt meist über die Liebe, nur im Umgang mit ihren Mitmenschen - vor allem mit Behinderten - bliebe diese bei Helene Fischer oft auf der Strecke, beschwert sich Heimo Eitel aus dem burgenländischen Bad Sauerbrunn. Das "hochmütige und arrogante Verhalten" des Schlagerstars habe der Mann, der selbst krankheitsbedingt an Lähmungserscheinungen leidet, schon am eigenen Leibe zu spüren bekommen.
"Fischer machte einen großen Bogen um Behinderte"
"Anfang Juli wollte ich gemeinsam mit einer Gruppe von Menschen mit Handicap die Sängerin in Mörbisch persönlich treffen", schildert Eitel. Ein Treffpunkt im Vorfeld eines Konzerts auf der Seebühne sei bereits vereinbart gewesen. "Doch als Fischer die Behinderten sah, machte sie einen großen Bogen um die Fans und lachte sie auch noch aus." Offensichtlich ein großer Stich ins Herz des Schlagerliebhabers.
Ein von ihm initiiertes Schlichtungsverfahren beim Sozialministerium soll die Wunden des 62-Jährigen wieder heilen. Am Donnerstag soll das Vermittlungsgespräch der Landesstelle in Eisenstadt über die Bühne gehen. Auch Fischer wurde dazu eingeladen. Und Eitel ist überzeugt, dass die vielbeschäftigte Entertainerin dazu auch höchstpersönlich erscheinen wird: "Ich habe bereits im Vorfeld mit der Sängerin und ihrem Manager telefoniert. Es war ein gutes Gespräch, sie werden sicher kommen."
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