Zauberei?

So wird dein Monitor durchsichtig

Elektronik
20.01.2006 16:20
Der große Houdini hätte es nicht besser machen können und auch David Copperfield dürfte vor Neid erblassen. Dabei ist hier keinerlei Magie oder Hokuspokus von Nöten. Krone.at erklärt dir, wie du in wenigen und einfachen Schritten deinen Bildschirm durchsichtig werden lässt.

Natürlich, das sollte vorweggenommen werden, ist der Monitor nach unserem kleinen Trick nicht wirklich durchsichtig. Dafür kommen hier aber auch keine ätzenden Säuren zum Einsatz und am PC muss auch nichts herumgeschraubt werden. In wenigen Schritten kannst du dafür sorgen, dass dein Monitor nahezu durchsichtig wird und sich dem Interieur deiner Wohnung, ähnlich einem Chamäleon, anpasst. Damit sorgst du bei Freunden und Bekannten für Verblüffung und das eine oder andere „Aaah“.

Schritt 1
Du nimmst deine Digitalkamera und besorgst dir eine feste und nicht wackelnde Unterlage. Ein Stativ ist optimal, ein Stuhl oder ähnliches tut es aber auch. Hauptsache deine Kamera kann hier nicht verrutschen. Anschließend positionierst du deine Kamera direkt und mittig vor deinem PC-Monitor - so als würdest du draufschauen. 

Schritt 2
Jetzt ist ein wenig Muskelkraft gefragt. Wer einen schmalen TFT-Monitor besitzt, der ist bei diesem Schritt klar im Vorteil. Es geht nämlich darum, deinen PC-Monitor wegzuräumen und vom Arbeitsplatz zu entfernen. Ganz wichtig ist hierbei, dass alle anderen Gegenstände genau da bleiben, wo sie vorher auch schon waren. Also nichts verschieben - das gilt ganz insbesondere für dein Stativ bzw. deine Kamera-Unterlage.

Schritt 3
Du drückst ab. Binnen Sekundenbruchteilen entsteht aus hochmathematischen Formeln und angewandter Physik ein fotografisches Meisterwerk, von dem Generationen von Menschen auch in Jahrzehnten noch sprechen werden. Für dich war das alles nur ein Kinderspiel und führt dich daher direkt zu Schritt 4.

Schritt 4
Wer bis hierhin alles richtig gemacht hat, der sollte mindestens ein Bild auf seiner Digitalkamera gespeichert haben. Darauf zu sehen: Der gewohnte Arbeitsplatz, nur ohne Monitor. Mitglieder des magischen Zirkels dürften jetzt bereits erahnen, wie unser kleiner Trick funktioniert. Anschließend überträgst du dein Bild von der Kamera auf den PC und speicherst es als Desktop-Hintergrundbild ab. Spätestens hier dürfte jedem klar sein, wie der Trick funktioniert.

Schritt 5
Jetzt beginnt der eigentlich magische Teil, bei dem ein wenig herumgetüftelt und ausprobiert werden muss. Schließlich wird jeder Monitor-Magier das Bild aus einer anderen Distanz oder einem anderen Winkel schießen. In Schritt 4 erkennst du bereits, ob dein neuer Desktop-Hintergrund nahtlos in den realen Hintegrund deines PCs übergeht oder ob du noch ein wenig am Bild ändern musst. Schritt 5 heißt also: Bildbearbeitung. Hier musst du einfach so lange schneiden, ziehen, drehen und dehnen, bis der Übergang zwischen realem und virtuellem Hintergrund fließend ist.

Wenn du alles richtig gemacht hast, dann sieht dein Monitor jetzt genau so aus, als würdest du durch ihn hindurchschauen. Du blickst also geradewegs auf das, was sich ansonsten hinter deinem Bildschirm verbirgt. Das muss nicht unbedingt ein Vorteil sein, kann aber sehr erheiternd wirken. Der Fantasie sind dabei keine Grenzen gesetzt. Also: Viel Spaß beim Zaubern.

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