Beute war zu groß

Weißer Hai verschluckt sich an Seelöwen und stirbt

Wissenschaft
18.07.2014 08:44
Vor der Westküste Australiens hat sich ein Weißer Hai mit seiner Beute übernommen. Das Tier verendete, weil es sich an einem Seelöwen verschluckte, wie örtliche Behörden am Donnerstag mitteilten. Der vier Meter lange Hai war vor einigen Tagen, ungewöhnlich heftig zappelnd, an die Küste gespült worden (siehe Video).

Als Experten der Fischereibehörde den Kadaver am Coronation Beach, rund 430 Kilometer nördlich von Perth, untersuchten, fanden sie zunächst keine Anzeichen einer Verletzung. Aber im Hals saß ein dicker Seelöwe fest. Mit seinem höchst ungewöhnlichen Zappeln habe der Hai womöglich versucht, seine Beute loszuwerden, erklärte der Wissenschaftler Rory McAuley.

Die allzu fette Beute könnte innere Organe verletzt oder den Wasserfluss durch die Kiemen blockiert haben. Möglicherweise sei der Hai aber auch einfach in zu seichtes Wasser geraten, als er die Blockade im Maul loswerden wollte.

Spaziergänger hatten den Weißen Hai 50 Meter vor dem Strand gesichtet. Als er schließlich auf dem Sand lag, versuchten einige, ihn mit einem Seil ins Meer zurückzubekommen. "Aber er begann erneut auszuschlagen und sich zu winden, da sind wir weggegangen", sagte Brad Tapper der Zeitung "West Australian".

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