Konkret hat Google die Datei "killer-robots.txt" online gestellt, die sich als Parodie auf die von vielen Websites genutzte Datei "robots.txt" versteht. Eigentlich regelt diese "robots"-Datei, welche Informationen einer Website Googles Webcrawler analysieren dürfen – und welche nicht. So verhindern Websitebetreiber, dass eigentlich noch nicht für die Öffentlichkeit bestimmte Inhalte durch Google gefunden und in den Suchergebnissen angezeigt werden.
"killer-robots.txt" ist für T-800 und T-1000 bestimmt
Konkret enthält diese "robots"-Datei auf normalen Websites eine Passage, in der Googles Crawlern mitgeteilt wird, welche Verzeichnisse sie nicht scannen dürfen. In Googles "killer-robots"-Datei wird den Terminator-Modellen T-800 und T-1000 wiederum mitgeteilt, dass die Personen Larry Page und Sergey Brin tabu für sie sind, also nicht von den Killerrobotern verfolgt werden dürfen.
Der Datei-Upload dürfte eine Spaßaktion sein, gießt aber Öl ins Feuer jener, die Googles Kauf des auf Armeeroboter spezialisierten Unternehmens Boston Dynamics (siehe Infobox) mit Skepsis betrachten. Vor einigen Tagen hatte ein Demonstrant die Eröffnungsrede der Google-Entwicklerkonferenz I/O unterbrochen, und dem Unternehmen den Bau von Killerrobotern vorgeworfen (siehe Infobox). Dass das Unternehmen nun eine "killer-robots.txt" auf seine Server geladen hat, entbehrt da nicht einer gewissen Ironie.
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