Nur noch 3 statt 5

Renault Megane verliert zwei Crashtest-Sterne

Motor
25.06.2014 23:22
Mit lediglich drei von fünf möglichen Sternen hat der Renault Mégane nun den EuroNCAP-Crashtest absolviert. Ungewöhnlich daran ist, dass der Wagen bereits zu seinem Marktstart 2008 getestet wurde und volle fünf Sterne einfuhr. Das zum Jahresbeginn geliftete Modell kommt aufgrund zwischenzeitlich verschärfter Kriterien nur noch auf drei.
(Bild: kmm)

Das Ergebnis ist überraschend schlecht für eine Marke, die sich Unfallsicherheit seit Jahren auf die Fahnen schreibt. Warum der Mégane noch einmal getestet wurde, konnte man sich bei Renault zunächst nicht erklären. In der Regel zumindest unterzieht EuroNCAP nur neue oder neu in den Markt gebrachte Fahrzeuge dem Test.

Knapp an vier Sternen vorbei
Trotzdem hätten es für den Franzosen auch vier Sterne sein können, hätten die Tester nicht bei den Gurtwarnern für die Rückbank ganz genau hingeschaut. Bei dem Renault wird der Fahrer nicht durch den üblichen Piepton informiert, wenn die Fondpassagiere den Gurt nicht angelegt haben, sondern über eine schriftliche Meldung im Zentralinstrument. Diese ist aber nicht in allen von der EuroNCAP vorgeschriebenen Sprachen verfügbar. Renault hat angekündigt, das nun ändern zu wollen. Insgesamt bietet der Megane "recht gute Sicherheit für die Fahrzeuginsassen, wenn man von den stark erhöhten Werten beim Heckaufprall absieht", erklärt der ÖAMTC.

Neben dem Mégane wurden fünf weitere Fahrzeuge getestet. Nur zwei davon werden hierzulande angeboten: der VW Golf Sportsvan, der die Bestwertung von fünf Sternen erhält, sowie der Hochdachkombi Ford Tourneo Courier mit vier Sternen. Darüber hinaus schnitten die nur in Osteuropa verkauften, baugleichen Stufenheck-Kleinwagen Peugeot 301 und Citroen C-Elysée mit drei Sternen ab. Der nur in Großbritannien und China verfügbare Kleinwagen MG 3 erreichte ebenfalls nur drei Sterne.

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(Bild: kmm)



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