Menschen, die an einer Allergie gegen das Wespengift leiden, sollten das Gegenmittel – eine Adrenalinspritze – stets mit sich führen. Dazu rät der Notarzt Jurij Gorjanc vom Rettungshubschrauber "Martin 4".
Notarzt: "Es geht um jede Minute"
Mit diesem Helikopter war die Frau nach den Stichen ins Lienzer Spital geflogen worden. Jurij Gorjanc: "Es geht dabei um jede Minute. Denn bei einem allergischen Schock staut sich das Blut im Körper, die Organe werden nicht mehr ausreichend durchblutet, das Gehirn ebenfalls nicht." Wenn man dann das Bewusstsein verliere, sei es zu spät, sich die Notfallspritze mit dem lebensrettenden Adrenalin zu setzen.
Beim Eintreffen der Einsatzkräfte war Frau bewusstlos
Die Bäuerin hatte nach den Stichen durch die Wespen noch den Hof erreicht, mit ihrem Telefon ihren Ehemann alarmiert, die Rettungskette setzte sofort ein. Beim Eintreffen der Besatzung von "Martin 4" war die Frau bereits bewusstlos, auch die Intensivmediziner im Lienzer Krankenhaus konnten nicht mehr helfen.
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.