...denn nur zwei Minuten nachdem der in die Jahre geratene Superstar seiner Nation eingewechselt worden war, "klingelte" es erstmals. Was nur insofern an ihm lag, als die Japaner alleine wegen seiner Präsenz vor Ehrfurcht erstarrten - und die vollste Konzentration nur auf seine Bewachung legten.
100 Sekunden brauchten Drogbas Kollegen dann nur, um das Spiel für die Elfenbeinküste zu drehen. Bony und Gervinho nutzten mit zwei schönen Kopfbällen endlich die Chancen, die sich die Elfenbeinküste seit dem Verlusttreffer durch Milan-Star Keisuke Honda (16.) regelmäßig erarbeitet hatte.
Elfenbein-Oldies zu abgebrüht
Nachdem das Spiel gekippt war, konnte man das Kräfteverhältnis deutlich sehen. Die Japaner boten vollsten Einsatz, der abgebrühte Gegner ließ aber nichts mehr anbrennen. Die Umstellung der Elfenbeinküste von vollster Offensive auf geregelte Defensive gelang eindrucksvoll. Und Drogba war - ohne anzuschreiben - überragend. Er gewann in knapp 30 Minuten mehr Zweikämpfe als irgendein anderer Spieler auf dem Feld in 90 Minuten.
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