Vorbereitung startet

Baumgartner: “Werden gleich mit Vollgas loslegen”

Sport
09.06.2014 17:37
Am Dienstag startet die Wiener Austria in die Vorbereitung für die Saison 2014/15 - Neo-Trainer Gerald Baumgartner im "Krone"-Interview über Vorgänger, die Hitze und Red Bull.

Krone: Herr Baumgartner, Trainer wie Heinz Hochhauser oder Georg Zellhofer kamen wie Sie mit Vorschusslorbeeren aus den Bundesländern nach Wien und sind dann bei der Austria gescheitert. Befürchten Sie ein ähnliches Schicksal?
Gerald Baumgartner: Natürlich ist mir bewusst, wer schon aller vor mir hier Trainer war und wie es ihnen ergangen ist. Und für die Spieler ist es sicher auch nicht leicht, jedes Jahr unter einem neuen Coach zu trainieren. Aber ich will eigentlich nicht darüber nachdenken, was bei der Austria in der Vergangenheit war. Dafür hat es sicher Gründe gegeben, aber jetzt kommt meine Ära, und ich hoffe, sie wird erfolgreich sein.

Krone: Es hat momentan um die 30 Grad Celsius. Werden die Austrianer zum Vorbereitungsauftakt einen hitzigen Trainer zu sehen bekommen oder doch eher die Coolness in Person?
Baumgartner: Ich bin ein bisschen von beidem. Ich kann auch schon mal lauter werden. Ein gutes Verhältnis zu den Spielern ist aber wichtig. Wir werden am ersten Tag der Vorbereitung mit Vollgas loslegen, auch wenn noch nicht alle da sind. James Holland ist bei der WM, die Teamspieler haben noch ein paar Tage länger Urlaub.

Krone: Bis auf Marco Meilinger gibt es noch keinen echten Neuzugang, bei Rapid sind es hingegen schon fünf. Angeblich laufen einige Gespräche schleppend.
Baumgartner: Sportchef Thomas Parits und ich arbeiten auf Hochtouren - in den nächsten Tagen werden wir auch Neuzugänge präsentieren können.

Krone: Welches System können sich die Austria-Fans von Ihnen erwarten?
Baumgartner: Ich lege großen Wert auf Fitness, will den Gegner schon im Spielaufbau stören, Pressing spielen. Das gilt es jetzt, mit dem technischen Spiel der Austria zu kombinieren.

Krone: So wie es Salzburg heuer praktiziert hat.
Baumgartner: Nicht nur. Auch Grödig. In Salzburg hab ich sehr viel gelernt, war ja von 2005 bis 2013 Angestellter bei Red Bull. Sie sind jetzt unser größter Konkurrent. Von der Vereinsstruktur her, vom Aufbau, wollte ich schon immer Austria-Trainer werden. Dass es jetzt so bald geklappt hat, freut mich, und ich hoffe natürlich, den Erfolg zurückbringen zu können.

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(Bild: KMM)



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