WM-Serie - Teil 23

Dejagah: Das Herz tickt in Deutschland

Sport
28.05.2014 05:17
Nur sieben Spieler der Iran kommen nicht aus der Iranian League. Carlos Queiroz hat sich zu seinem Abschied ein Wunder vorgenommen: zum ersten Mal die Vorrunde überstehen! Queiroz geht, weil der Verband nach drei Jahren seine Forderungen nicht mehr erfüllen kann. Die Stützen des Entdeckers von Luis Figo, Ex-Teamchefs von Portugal und früheren Trainers von Real Madrid? Kapitän Nekoiunam, der in Kuwait spielt, gilt als defensiver Kopf, Ghoochannejhad, der in Belgien bei Standard Lüttich spielt, als vielseitiger Stürmer – aber die Ausnahmeerscheinung ist Ashkan Dejagah.

Geboren in Teheran, als Jugendlicher nach Deutschland, ausgebildet bei Hertha BSC Berlin, spielte in allen deutschen Jugend-Auswahlen, ehe er 2012 die Teamkarriere für den Iran begann. Da Felix Magath aktuell ebenso wie beim Meistertitel mit Wolfsburg 2009 sein Klubtrainer ist, fährt er trotz des Abstiegs mit Fulham garantiert topfit zur WM.

Auf der Insel wird der 27-Jährige für seine unermüdliche Kämpfernatur geschätzt. Man würde ihm auch einen Klub aus der oberen Hälfte der Premier League zutrauen – weil er als Arbeiter mit unglaublichem Einsatz mitreißen kann.

Auch im Team des Iran. Die unrealistischen Träume der verrückten Fans: Remis gegen Argentinien, Siege über Bosnien und Nigeria. Dazu wird ein Dejagah nicht reichen.

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(Bild: KMM)



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