Vor acht Jahren kam er bei der Internet-Abstimmung über den besten jungen WM-Spieler klar auf Platz eins. Vor Cristiano Ronaldo. Knapp 21 Jahre alt war Antonio Valencia damals. Die FIFA bestimmte den Deutschen Lukas Podolski zum Sieger. Ein Argument: Valencia erzielte kein Tor. Das passierte Antonio auch aktuell bei den 15 Spielen in der erfolgreichen WM-Qualifikation. Aber das änderte nichts am Status als Ecuadors unersetzlicher Star.
Scharners Ex-Kollege
Bevor der Modellathlet bei Manchester United unterschrieb, gehörte er zu den Nebenspielern von Paul Scharner bei Wigan. Bei zwei Meistertiteln 2011 und 2013 unter Sir Alex Ferguson ("er ist sich für nichts zu schade und eine ehrliche Haut") war er Stammspieler – in der Krise dieser Saison änderte sich das, sank auch der Marktwert. Obwohl er in den Champions- League-Spielen gegen Bayern auffiel: brillanter Techniker, der auch grätscht, sehr schnell ist. Allerdings nicht sehr torgefährlich, mehr für gute Flanken zuständig. "Seine Passes in die Box sind Klasse", behauptet Wayne Rooney.
Träumen vom Achtelfinale
Ecuador träumt von der Wiederholung des Erfolgs von 2006 – Achtelfinale. Ein Sieg über Honduras gilt als selbstverständlich, gegen die Schweiz sieht man Chancen. Der Teamchef aus Kolumbien, Reinaldo Rueda ( mit Honduras bei WM 2010) setzt, da die Stürmer zu wenig treffen, auf Defensive. Der beste Torjäger, Christian Benitez, erlag mit 27 letzten Sommer einem Herzstillstand. Jedes Tor bei der WM werden die Mitspieler ihm widmen.
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