WM-Serie - Teil 11

Didier Drogba: Der letzte Anlauf

Sport
15.05.2014 16:14
Wenn man Elfenbeinküste sagt, denkt man automatisch an Didier Drogba. Der 36-jährige Mittelstürmer, dessen Name hinter dem ersten WM-Tor der Afrikaner vor acht Jahren in Deutschland gegen Argentinien stand.

Der Egozentriker gewann 2012 mit Chelsea die Champions League, war dreimal englischer, einmal türkischer Meister. Aber die Zeichen stehen bei ihm auf Abschied. Von Galatasaray Istanbul und der Karriere. Im Frühjahr fehlte er schon mehrere Wochen mit einer Leistenverletzung, die er in Katar behandeln ließ. Auch in Istanbul sorgte er noch für Aufsehen, auch wenn die beste Zeit schon vorbei ist: In eineinhalb Jahren 20 Tore und 13 Assists, in der Champions League ins Viertelfinale gekommen. Auf Kosten von Italiens Abonnementmeister Juventus.

Letzte WM für Drogba
Sein dritter WM-Anlauf ist sicher sein letzter. Bei dem er erstmals die Vorrunde überstehen will – das letzte Ziel seiner Karriere. In der er in bisher zwölf Jahren mit der Nationalmannschaft keinen Titel gewann. In der Afrika-Meisterschaft 2006 das Finale im Elferschießen gegen Ägypten verlor, ebenso 2012 das gegen Sambia. Als haushoher Favorit. Da vergab Drogba bei 0:0 einen Penalty. Im Elferschießen traf er, aber da scheiterten Kolo Toure und Gervinho. Sambia siegte 8:7.

Viele sehen in Yaya Toure, dem Mittelfeldchef bei Englands Meister Manchester City mit Barcelona-Vergangenheit unter Pep Guardiola, schon den wichtigsten Spieler. Behaupten, dass der elf Jahre jüngere Wilfried Bobny von Swansea schon der bessere, beweglichere Stürmer als Drogba sei. Aber der französische Teamchef Sabri Lamouchi baut weiter auf Drogba, lässt ihn mit Flanken füttern.

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(Bild: KMM)



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