"3 Days To Kill"

Kevin Costner bittet den fiesen “Wolf” zum Tanz

Kevin Costner ("Der mit dem Wolf tanzt") hat es in seinem neuen Film erneut mit einem Wolf zu tun, der einer der gefürchtetsten Terroristen der Welt ist. Im Thriller "3 Days To Kill" (Kinostart: 9. Mai) von Regisseur McG ("Drei Engel für Charlie") fließt ganz schön viel Blut die Seine entlang, Paris wird zum Schauplatz gnadenloser Verfolgungsjagden und Schießereien. Aber von Frankreichs Thriller-Experten Luc Besson, der für das Drehbuch verantwortlich zeichnet, haben wir uns auch nichts anderes erwartet.

CIA-Agent Ethan Renner ist unheilbar krank und hat nur noch wenige Monate zu leben. Weil er sich die ganzen Jahre nicht um seine Familie gekümmert und immer nur an den Job gedacht hat, will er nun alles wiedergutmachen und die Zeit, die ihm noch bleibt, mit seiner Ex-Frau Christine (Connie Nielsen) und Tochter Zoey (Hailee Seinfeld) in Paris verbringen.

Renner freut sich auf gemütliche Abende mit seiner Ex-Frau und Vater-Kind-Gespräche mit seiner Teenie-Tochter. Doch da macht ihm die CIA-Elite-Killerin Vivi Delay (Amber Heard) einen Strich durch die Rechnung. Sie verspricht Renner, ihm ein experimentelles Medikament zu geben, das ihm das Leben retten könnte, wenn er im Gegenzug den Top-Terroristen "Wolf" (Richard Sammel) innerhalb von drei Tagen zur Strecke bringt.

Der alte Haudegen ist zunächst skeptisch, hat er sich doch längst mit dem nahenden Tod abgefunden. Die Aussicht auf mehr Zeit mit seiner Familie stimmt ihn jedoch um, sodass er sich auf den gefährlichen Deal einlässt. Dutzende Leichen später kommt es zum Showdown mit dem "Wolf", bei dem auch Renners Familie in Lebensgefahr gerät...

Spannung, Action und zu viel Klamauk
"3 Days To Kill" bietet Spannung, Action und mit Kevin Costner einen Meister seines Fachs - doch leider verliert sich der Thriller von McG irgendwo zwischen arg klischeehaftem Teenie-Soap-Gerede und viel zu viel Klamauk. Dass dazwischen und eher beiläufig Jagd auf einen Terroristen gemacht wird, könnte man dabei glatt vergessen.

Costners Co-Stars Hailee Seinfeld als nervtötende und frühreife Teenie-Tochter und Amber Heard als Killerin im Domina-Look hat man in der Vergangenheit auch schon viel besser und überzeugender gesehen.