Der Unfall hatte sich auf der Richtungsfahrbahn Wien der A1 bei Altlengbach im Bezirk St. Pölten ereignet. Fünf Feuerwehren rückten ebenso aus wie zahlreiche Helfer des Roten Kreuzes und des Samariterbundes, berichtete Franz Resperger vom Landeskommando.
Die Fahrzeuge waren auf einer Strecke von etwa 750 Metern kollidiert. Die Unfallautos standen nicht nur auf allen Fahrspuren, sondern auch auf dem Pannenstreifen, drei sogar auf der Böschung neben der A1. Schaulustige hätten zudem für kleinere Unfälle in Fahrtrichtung Salzburg gesorgt.
Lenker von Feuerwehr aus Wracks befreit
Drei Lenker mussten freigeschnitten werden. Sie seien aber nicht eingeklemmt gewesen, man habe sich zur schonenden Bergung für diese Maßnahme entschieden, sagte Resperger. Auch ein Notarzthubschrauber wurde angefordert, der eine Verletzte ins Krankenhaus brachte. Ein weiteres Opfer musste intubiert werden. Die Leichtverletzten wurden an Ort und Stelle behandelt. Der Einsatz der Rettungskräfte endete kurz vor 13.30 Uhr, sagte Spielbichler.
Glätte nach Graupelschauer als Ursache
Als mögliche Ursache der Karambolage wurde Glätte genannt. Ein Helfer der Rettungskräfte habe davon gesprochen, dass es "extrem glatt" sei, sagte Stefan Spielbichler von "144 - Notruf NÖ". Seitens der Asfinag war davon die Rede, dass ein "kurzfristiger und heftiger Graupelschauer" niedergegangen sei.
Die A1 war nach der Karambolage in Fahrtrichtung Wien gesperrt. Die Feuerwehr war damit beschäftigt, Wracks zur Seite zu stellen, um Platz für das Passieren von Rettungswagen zu schaffen. Eine Umleitung ab dem Knoten St. Pölten über die S33 wurde eingerichtet. Die Asfinag öffnete in den Mittagsstunden außerdem eine Betriebsumkehr, über die Fahrzeuge auf die Richtungsfahrbahn Salzburg geleitet wurden. Mit dieser Maßnahme sei auch Platz für die Einsatzkräfte geschaffen worden, sagte eine Sprecherin. Gegen 15 Uhr wurde die Verbindung wieder für den Verkehr freigegeben.
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