Rästel um ihren Tod

Starb Peaches Geldof an Magersucht?

Adabei
08.04.2014 15:59
Am Montag wurde Peaches Geldof, Tochter von Musiker Bob Geldof, tot in ihrem Wohnhaus in Kent aufgefunden. Der plötzliche Tod des It-Girls und Models gibt auch am Tag danach noch Rätsel auf. Man fand weder einen Abschiedsbrief noch harte Drogen. Somit drängt sich jetzt die Frage auf: Starb Peaches Geldof an Magersucht?

In den vergangenen Monaten hatte Peaches Geldof mit ihrem massiven Gewichtsverlust für Schlagzeilen gesorgt. Stolz postete das It-Girl Fotos auf Twitter und Instagram, die eine erschreckend hagere Figur zeigen. Die meisten ihrer Fans reagierten bestürzt. Kostete der Magerwahn die zweifache Mutter das Leben? War ihr Körper einfach zu ausgelaugt, um weiter zu funktionieren?

Nach wie vor ist unklar, woran das It-Girl starb. Wie die britische "Daily Mail" unter Berufung auf Polizeikreise berichtet, habe man jedenfalls "keinen Abschiedsbrief oder harte Drogen" bei der 25-Jährigen gefunden. Auch gebe es keine Hinweise auf äußere Verletzungen. Am Montagabend hatte die Polizei bestätigt, dass es sich bei dem Ableben von Peaches Geldof um einen "ungeklärten und plötzlichen Tod" handle. Eine Obduktion soll in den nächsten Tagen Klarheit bringen.

"Unser Schmerz ist grenzenlos"
Vater Bob Geldof erklärte in einer ersten Reaktion: "Wir alle sind zutiefst traurig, unser Schmerz ist grenzenlos. Sie war eine wunderbare Tochter." Die Gerüchte um den mysteriösen Tod drehen sich neben Frage um mögliche Magersucht darum, ob die zweifache Mutter an Depressionen litt.

Auch Peaches' Hang zu Sekten wirft Fragen auf. Während sie für einige Jahre Scientology angehörte, wurde zuletzt aufgrund eines verdächtigen Tattoos spekuliert, sie gehöre der mystischen Glaubensgemeinschaft "Ordo Templi Orientis" - kurz O.T.O. genannt - an. Die okkulte Sekte erfreut sich jüngst regen Zulaufs in Hollywood. Ein Experte: "O.T.O. ist um einiges lockerer. Es ist wie Scientology, nur mit Sex."

Immer wieder Drogenprobleme
Im Gegensatz zu Scientology experimentieren die Mitglieder von O.T.O. auch mit Drogen. Peaches, die schon früh durch ihre Promi-Eltern in der Öffentlichkeit stand, soll immer wieder mit ihrer Sucht zu kämpfen gehabt haben. Ihre Mutter Paula Yates starb 2000 an einer Überdosis Heroin. Vorwürfe machte Peaches, die damals gerade elf Jahre alt war, ihrer Mutter nie, denn von den Drogen konnte sich die Promi-Tochter selbst nicht fernhalten. 2008 wurde sie mit einer Überdosis ins Krankenhaus eingeliefert. Seitdem bemühte sich das Model, clean zu bleiben, auch für ihre Kinder.

Peaches' Tod bleibt also ein Rätsel. Unterdessen zeigen sich die Stars schockiert angesichts des plötzlichen Ablebens des It-Girls. "Arme, süße Peaches Geldof" schrieb etwa Sänger Boy George bei Twitter. Auch Ex-Tennisprofi Boris Becker kondolierte ihrer Familie. Für alle ist Peaches' viel zu früher Tod unfassbar. "Selbst wenn man glaubt, man hat alles verstanden, kommen Dinge, die niemand erklären oder begreifen kann. Ruhe in Frieden, Peaches", twitterte Musikerin Ellie Goulding.

Promi-Welt geschockt
Sängerin Lily Allen postete ebenfalls eine rührende Nachricht: "Meine Gedanken sind in dieser schrecklichen Zeit bei Peaches' Familie - ich hoffe, sie können in Frieden trauern. Ruhe in Frieden!" Schauspielerin Alyssa Milano sendete einen letzten Gruß an das verstorbene It-Girl: "Peaches, du wundervolles Mädchen! Bleib bei den Engeln – meine Gedanken und Gebete gehen an alle, die dich kannten." Auch die ABBA-Sänger schockiert die Todesnachricht bei der Jubiläumsfeier zu 40 Jahre in London. "Es ist sehr sehr traurig", sagte Anni-Frid Lyngstad. Und Björn Ulvaeus denkt besonders an die Kinder der 25-Jährigen: "Wir haben selber Kinder und unsere Gedanken sind bei Bob Geldof. Es ist einfach unfassbar schrecklich."

Zurück bleiben Geldofs Ehemann Thomas Cohen und die beiden Buben Astala und Phaedra. "Meine geliebte Frau Peaches wurde von mir und ihren beiden Söhnen angebetet. Ich werde sie großziehen – und sie werden ihre Mutter dabei jeden Tag in ihren Herzen tragen", so Cohen in einem Statement gegenüber BBC: "Wir werden sie für immer lieben."

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(Bild: kmm)



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