Ermittlungen beendet

Walker: Mit alten Reifen und 150 km/h in den Tod

Adabei
26.03.2014 10:43
Fast vier Monate nach dem tödlichen Unfall, bei dem "Fast & Furious"-Star Paul Walker und sein Freund Roger Rodas in Los Angeles ums Leben kamen, steht die Unfallursache nun offenbar zweifelsfrei fest. Kein technisches Versagen, sondern allein die überhöhte Geschwindigkeit von 130 bis 150 km/h, mit der Rodas den Porsche Carrera GT steuerte, war ausschlaggebend für den Crash, heißt es in dem nun veröffentlichen Polizeibericht. Außerdem waren die Reifen des Autos extrem abgenutzt.

Bereits im Jänner hatte es geheißen, das vermutlich überhöhte Geschwindigkeit und kein technisches Gebrechen schuld an dem Unfall war, bei dem Paul Walker und sein Freund zu Tode kamen. Der Unglückswagen sei bei dem Crash am 30. November mit bis zu 150 km/h unterwegs gewesen, wie die Polizei am Dienstag in Los Angeles bekannt gab. Damit war der Porsche doppelt so schnell unterwegs wie am Unfallort im kalifornischen Santa Clarita zugelassen, berichtete die "Los Angeles Times".

Dem Polizeibericht zufolge ließen sich bei dem Sportwagen keine technischen Probleme feststellen. Auch Alkohol und Drogen hätten keine Rolle gespielt, heißt es. Es gebe zudem keine Hinweise auf ein Straßenrennen oder zweites Auto, das in den Unfall verwickelt gewesen sein könnte.

Reifen alt und abgefahren
Allerdings seien die Reifen des Porsches in einem sehr schlechten Zustand gewesen, teilten die Behörden mit. Die Pneus des Sportwagens waren zum Unfallzeitpunkt bereits neun Jahre alt und sehr abgefahren. Diese Tatsache, gepaart mit der überhöhten Geschwindigkeit, habe dazu geführt, dass der Fahrer Rodas schlicht die Kontrolle über den Wagen verloren habe.

Die Ermittlungen der Behörden sind damit beendet, nachdem für den neuen Bericht monatelang Videomaterial gesichtet, Zeugen befragt sowie mit deutschen Experten Porsches sowie des Reifenherstellers Michelin zusammengearbeitet worden waren.

"Fast & Furious 7": Körperdoubles ersetzen Walker
"Fast & Furious 7", der letzte Film, den Paul Walker vor seinem Tod drehte, wird auch nach dem tragischen Ableben des Schauspielers fertiggestellt werden. Anfang der Woche wurde bekannt, dass für den Film Körperdoubles und computeranimierte Bilder zum Einsatz kommen sollen. Der Actionstreifen soll Anfang April 2015 in den US-Kinos starten.

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(Bild: kmm)



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