26. Februar 2014

Damals in Mailand

Sport
26.02.2014 09:11
13 Jahre nach dem Champions-League-Sieg traf Giovane Elber in St. Marx Carsten Jancker: "Bayern ist jetzt viel besser, Alaba imponiert mir"

Den 23. Mai 2001 werden sie nie vergessen. Als Giovane Elber, der brasilianische Torjäger, und Sturmtank Carsten Jancker nach drei Meistertiteln die Champions League für Bayern gewannen. Im Finale von Mailand gegen Valencia im Elferschießen mit 14 Penaltys - 5:4 nach 1:1. 13 Jahre später trafen sie sich gestern in Wien wieder. Im Medienzentrum St. Marx, dem TV-Studio von PULS 4. Der Sender ließ Elber aus dem WM-Land einfliegen, um Olympiakos - Manchester United zu analysieren. Jancker freute sich trotz aller Termine als Co-Rapid-Trainer und Nachwuchsmanager auf das Wiedersehen: "Wir haben viele schöne gemeinsame Erinnerungen." Von den gemeinsamen Späßen erzählte Jancker lieber nichts. Wie auch Franz Wohlfahrt. Der stand beim VfB Stuttgart im Tor, als mit Elber 1997 der Cupsieg gelang: "Ach, was hatten wir Spaß. Und sehr gut gehalten hat er dazu auch noch", grinste Elber nach der Umarmung.

Das Kompliment für Jancker: "Ich konnte immer in den Strafraum flanken, ich wusste, er kommt irgendwie zum Ball. Er verschaffte mir viel Raum." Aber die Bayern von heute hält er für viel besser als die von 2001 mit ihm: "Sie sind am besten Weg, den Champions-League-Titel zu verteidigen. Am gefährlichsten wird Real Madrid." Was David Alaba bei Bayern leistet, imponiert Elber total: "Mit 21 fixer Bestandteil einer solchen Erfolgstruppe zu sein, ist schwer. Da kann man nur den Hut ziehen."

Elber wohnt in Brasilien in Londrina, nicht weit vom WM-Spielort Curitiba entfernt: "Die Stadien werden fertig. Sobald der Ball rollt, ist alles ein großes Fest." Aber er zählt zu denen, die fürchten, dass die Infrastruktur, etwa Flughäfen, nicht alles fertig wird. Er hält Brasilien dank Teamchef Luiz Felipe Scolari ("er hat aus Einzelspielern eine Mannschaft geformt, eine Familie Scolari") für gut genug, um Weltmeister zu werden. So wie Deutschland, Spanien und Argentinien.

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(Bild: KMM)



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