Der 650S ist eine Ableitung des MP4-12C, hat also dessen Carbon-Chassis mit Mittelmotor, tritt aber optisch eigenständig auf und soll dank weiter verfeinertem Leichtbau schon auf der Waage einen Vorsprung herausfahren. Doch auch der Motor dürfte für bessere Fahrleistungen sorgen, denn der 650S bekommt zwar den gleichen 3,8 Liter großen V8-Biturbobenziner, muss sich aber nicht mit den bis zum 626 PS begnügen, sondern wird leistungsmäßig aufgerüstet. Wie weit, mag man aus der Modellbezeichnung ablesen. Angetrieben werden die Hinterräder.
Im Modellprogramm der Briten sortiert sich der Neue zwischen dem 12C und dem bereits ausverkauften Hybrid-Supersportwagen P1 (916 PS, 1,07 Millionen Euro netto) ein. Er wird als Coupé und als Spider mit versenkbarem Falt-Hardtop verkauft werden. Im Visier hat McLaren Konkurrenten wie Ferrari 458 Speciale, Lamborghini Aventador und Porsche GT2.
Nach Aussage von McLaren ist der 650S beeinflusst von den Erfahrungen, die man mit dem P1 gewonnen hat. So ähnelt ihm auch die Front des Neuen. Das Heck wurde dagegen vom 12C übernommen.
Der 650S soll nicht exorbitant teurer werden als der 12C und könnte letztlich auch zu seinem Nachfolger werden. Unterhalb wäre dann besser Platz für ein neues Einstiegsmodell namens P13, das für 2015 erwartet wird. Damit will McLaren dann gegen Konkurrenten wie Audi R8, Porsche 911 Turbo und Lamborghini Huracan antreten.
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