12. Februar 2014

Von Olympia zum Fasching

Sport
11.02.2014 17:04
Gestern bin ich heimgeflogen - aber nicht etwa, weil mir Olympia in Sotschi nicht gefallen würde, sondern weil ich zum Kaffeesiederball und zum Villacher Fasching eingeladen bin. Es kann aber sein, dass ich noch einmal nach Russland komme: Wladimir Putin will, wenn er Zeit hat, mit mir Ski fahren.

Die Spiele waren bis jetzt großartig: bestens organisiert, mit freundlichen Sicherheitskräften und einer spektakulären Abfahrt, die Bernhard Russi toll geplant hat - mit vielen Sprüngen, die er selbst als Aktiver nicht so recht gemocht hat. Nur die Stimmung ist nicht so mitreißend wie bei uns. Das kann man mit der Atmosphäre in Amerika vergleichen: Die interessieren sich dort auch nur für ihre speziellen Sportarten und ihre Athleten, das muss man verstehen.

Viele fragen mich, ob ich jetzt endgültig mit Olympia ausgesöhnt bin. Das bin ich doch schon längst! Bis auf den jetzigen IOC-Präsidenten Thomas Bach, den ich auch gut kenne, haben sich ja seit meinem Ausschluss 1972 alle seine Vorgänger bei mir entschuldigt. Jacques Rogge hat mich in Sotschi sogar angesprochen: „Karl, ich weiß, wer du bist.“

Wär ich noch böse, dann hätte ich ja bei den Jugendspielen in Innsbruck niemals die Olympiafahne getragen...

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(Bild: KMM)



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