Militärs mit Familie

Flugzeugabsturz in Algerien – 77 Menschen getötet

Ausland
11.02.2014 21:28
Bei einem der schwersten Flugzeugunglücke in der algerischen Geschichte sind am Dienstag laut Angaben der Regierung 77 Menschen ums Leben gekommen. Zuvor war in Medien von bis zu 100 Toten die Rede. Nach Angaben der algerischen Zeitung "El Watan" stürzte in der Provinz Oum el Bouaghi im Nordosten des Landes ein Militärtransporter ab. Als mögliche Unfallursache wurde schlechtes Wetter mit Sturmböen genannt.

Bei der Maschine handelt es sich um eine Hercules C130. An Bord des Transportflugzeugs befanden sich nach Angaben aus Sicherheitskreisen Angehörige des Militärs sowie deren Familienmitglieder.

Der Ort des Absturzes befindet sich in einer gebirgigen Region etwa 500 Kilometer von der Hauptstadt Algier entfernt. Die Hercules war in der Oasenstadt Tamanrasset gestartet und hatte die Stadt Constantine als Ziel. Schlechte Wetterbedingungen mit Sturmböen und Schnee dürften das Unglück verursacht haben.

Das Flugzeugunglück ist vermutlich das schlimmste in der Geschichte der algerischen Luftfahrt. 2003 waren beim Absturz einer Air-Algerie-Maschine nahe der Wüstenstadt Tamanrasset 102 Menschen ums Leben gekommen. Eines der Triebwerke der Boeing 737 hatte während des Starts Feuer gefangen. Wenige Sekunden nach dem Start stürzte das Flugzeug ab, zerbrach und brannte aus.

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