Willingen

Kamil Stoch siegt vor Freund, Diethart Zehnter

Sport
01.02.2014 17:57
Österreichs Skispringer haben am Samstag im ersten von zwei Weltcup-Bewerben in Willingen im Kampf um die Podestplätze keine Rolle gespielt. In Abwesenheit von Gregor Schlierenzauer und Thomas Morgenstern war Thomas Diethart als Zehnter bester ÖSV-Adler. Der Pole Kamil Stoch feierte bereits seinen dritten Saisonsieg, einen Punkt vor dem Deutschen Severin Freund und 4,7 Zähler vor Jernej Damjan aus Slowenien.

Neben Diethart schafften noch der ebenfalls nach Sotschi reisende Michael Hayböck (13.) sowie Stefan Kraft (15.) den Sprung in die besten 15. Nicht ganz nach Wunsch lief es für Manuel Poppinger (25.) und Olympia-Teilnehmer Andreas Kofler, der nur an 27. Stelle landete.

Starke Vorstellung der Slowenen
Zwar fiel Halbzeitleader Jurij Tepes, der gute Bedingungen im ersten Durchgang zur Egalisierung des Schanzenrekordes von Janne Ahonen (152 m) genützt hatte, auf den sechsten Platz zurück, doch die Slowenen zeigten mit den Rängen drei (Damjan), fünf (Robert Kranjec), sechs (Tepes) und sieben (Peter Prevc) neuerlich, dass sie als Mannschaft bei den Olympischen Spielen ganz vorne mitspringen sollten.

Für Cheftrainer Alex Pointner war das Abschneiden aber keinesfalls beunruhigend. "Diethart ist sehr gut gesprungen, aber wo es in Richtung Skifliegen gegangen ist, könnte man das eine oder andere noch besser machen. Aber in Sotschi ist die Anforderung nicht da", erklärte Pointner, der auch mit Hayböck sehr zufrieden war. "Weil er nach dem schweren Sturz am Montag nun über Hillsize im ersten Durchgang einen Telemark gemacht hat. Das ist ganz wichtig für die Verarbeitung. In Sotschi wird man nur eine Medaille gewinnen, wenn man ganz weit springt und einen Telemark macht", blickte Pointner schon voraus.

Der insgesamt nun zehnfache Weltcupsieger Stoch rückte bis auf 27 Punkte an Weltcup-Leader Peter Prevc (SLO) heran. Überraschend bereits im ersten Durchgang auf der Strecke blieb der Schweizer Simon Ammann. Der vierfache Olympiasieger und Tournee-Dritte, der sich nach den Skifliegen auf dem Kulm aus dem Weltcup zurückgezogen hatte, landete nur auf Rang 33.

Iraschko-Stolz nur von Takanashi besiegt
Daniela Iraschko-Stolz hat sich ersten Bewerb des Heimweltcups in Hinzenbach nur der japanischen Saisondominatorin Sara Takanashi geschlagen geben müssen. Die Doppelsiegerin von Planica verbesserte sich am Samstag mit der Höchstweite im zweiten Durchgang noch vom vierten auf den zweiten Rang. Dritte wurde die Slowenin Maja Vtic. Chiara Hölzl, Österreichs zweite Olympiateilnehmerin, schaffte als 13. ihr bislang bestes Ergebnis.

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(Bild: KMM)



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