"Wilde auf Maschin'"
Schrenk bezwang als 1. Österreicherin die Dakar
Kein Wunder: Die hübsche Bikerin hat nämlich erst vor drei Jahren mit dem Motocrossfahren begonnen, besitzt keinerlei Rallye-Erfahrung – und hatte zum Zeitpunkt der Dakar-Bewerbung nicht einmal einen Motorradführerschein!
"Papa, da fahr' ich auch mal mit"
Wie kommt man da also bitte auf die Idee, bei der härtesten Rallye der Welt mitzufahren? Julia lacht. "Na ja, ich bin mit meinem Papa vor dem Fernseher gesessen und habe mir mit ihm die Dakar-Doku mit Tobias Moretti und Gregor Bloéb angeschaut. Und da hab' ich gesagt: 'Papa, da fahr' ich auch mal mit.'" Was zu diesem Zeitpunkt noch wie ein verrückter Traum klang, sollte bald Realität werden. Julias Freund Niki Kalina, selbst erfolgreicher Motocross-Fahrer, machte sie auf das Casting des "Elite Racing Teams" aufmerksam, das eine Pilotin für Dakar suchte.
Julia gewann gegen 600 (!) Teilnehmerinnen aus Deutschland, Italien, England und Griechenland, machte zwischendurch schnell den A-Schein, und los ging's. Sechs Monate beinhartes Training auf dem Motorrad, unter anderem im Wüstensand von Tunesien. Dann natürlich Navigieren lernen und Krafttraining. Immerhin hat die Yamaha WR 450 vollgetankt 180 Kilo! Und die musste Julia während ihres Afrika-Abenteuers nicht nur einmal aus dem Sand ausbuddeln! Apropos: Was war denn eigentlich das wildeste Rallye-Erlebnis? Da muss "Schrenk the Tank" nicht lange nachdenken.
"Es war in den Nächten so immens kalt"
"Die Nacht in den Dünen! Da bin ich kopfüber von einer Düne gestürzt und konnte nicht weiterfahren. Mir war ziemlich schwindlig. Aber ich hatte das Riesenglück, dass italienische Dakar-Fans von ihrem Zelt aus alles beobachtet hatten. Die waren so lieb und haben mir Spaghetti und Tee gekocht. Und dann habe ich bei den Italienern geschlafen." Angst vor Überfällen oder wilden Tieren plagte die Beauty nicht: "Es war in den Nächten so immens kalt, da vergisst man auf die wilden Tiere." Der Komfort unterwegs beschränkte sich auf Stehklos und kleine Duschzelte mit eiskaltem Wasser.
Wichtiger war für Julia, dass sie und ihr Team jede Menge Hilfsgüter wie Medikamente, Lebensmittel und Spielzeug nach Afrika gebracht haben. "Ich möchte dort noch viel mehr Hilfsprojekte unterstützen!" Denn sie würde gerne zurückkehren und das Abenteuer wiederholen. Im Gegensatz zu den Bloéb-Brüdern, die davon noch nicht ganz so überzeugt sind.
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