Geldmaschine
Google füllt dank floriender Werbung die Kassen
Google bleibt eine Geldmaschine. Dank des florierenden Werbegeschäfts verdiente das US-Unternehmen im Schlussquartal 2013 3,4 Milliarden Dollar (2,5 Milliarden Euro). Das war ein Plus von 17 Prozent im Jahresvergleich, wie Google am Donnerstag am Firmensitz im kalifornischen Mountain View mitteilte.
Motorola blieb Verlustbringer
Die Handytochter Motorola blieb indes ein Verlustbringer. Sie verlor operativ 384 Millionen Dollar und damit mehr als doppelt so viel wie noch vor einem Jahr. Google hatte Motorola vor weniger als zwei Jahren übernommen und verkauft die Sparte nun an den chinesischen PC-Hersteller Lenovo weiter, der sein Smartphone-Geschäft ausbauen will (siehe Infobox). Den Großteil von Motorolas Mobilfunkpatenten behält Google jedoch, um sein Smartphone-Betriebssystem Android abzusichern.
Einnahmen aus Werbung legten kräftig zu
Ein besseres Händchen bewies Google bei der Internetwerbung, deren Einnahmen kräftig anstiegen. Insgesamt erreichte Googles Umsatz im Schlussquartal 16,9 Milliarden Dollar und lag damit um 17 Prozent über dem Vorjahreswert. Das Wachstum wurde vor allem von einem Anstieg der Klicks auf Anzeigen im Umfeld der Internetsuche um 31 Prozent angetrieben. Zugleich sanken die Einnahmen pro angeklickte Anzeige um elf Prozent, was unter anderem auf die niedrigeren Anzeigenpreise auf Smartphones zurückzuführen ist.
Ausreichend Reserven
Google arbeitet neben seinem Hauptgeschäft an zahlreichen Entwicklungen wie der Datenbrille Google Glass oder selbstfahrenden Autos. Das kann sich das von Mitgründer Larry Page geführte Unternehmen locker leisten: Die Geldreserven lagen zuletzt bei 58,7 Milliarden Dollar.
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