Höchste Warnstufe

Große Mengen Neuschnee in Südösterreich erwartet

Österreich
30.01.2014 12:40
Sehr große Mengen von Neuschnee werden am Wochenende in Südösterreich erwartet, die Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik hat gebietsweise die höchste Warnstufe ausgerufen. Bis Montag früh sind auf den Bergen und in einzelnen Tälern wie dem Lesachtal Neuschneemengen von bis zu 130 Zentimeter möglich, vereinzelt und im Hochgebirge deutlich mehr. An der Alpennordseite wird es föhnig.

Am Freitag beginnen in Wien und Niederösterreich die Schul-Semesterferien, ebenso an den Universitäten im ganzen Land. Über das Wochenende sind in den Niederungen von Osttirol und Oberkärnten verbreitet bis zu 80 Zentimeter Neuschnee zu erwarten. Probleme durch umstürzende Bäume und erhöhte Schneelast auf Gebäude sind möglich, die Lawinengefahr steigt stark. Bis Montag früh bleibt die Schneewarnung der ZAMG aufrecht.

Es schneit im Süden in vielen Regionen den ganzen Tag über kräftig und ohne längere Unterbrechungen. Sehr große Mengen von nassem Neuschnee werden erneut in Osttirol und in Oberkärnten erwartet. In tiefen Lagen kann der Schneefall allmählich in Schneeregen oder teils gefrierenden Regen übergehen. Diese Zone mit gemischtem, teils gefrierendem Niederschlag dehnt sich mitunter auch bis zum Alpenostrand aus.

Alpennordseitig gibt es zwar einige dichte Wolken, mit Niederschlag ist hier jedoch kaum zu rechnen. Abschnittsweise länger sonnig ist es föhnbedingt am Alpennordrand zwischen Vorarlberg und dem westlichen Niederösterreich. Der Wind weht schwach bis mäßig, im östlichen Flachland sowie in den typischen Föhntälern lebhaft bis stark aus Südost. Frühtemperaturen minus fünf bis plus drei Grad, Tageshöchsttemperaturen minus zwei bis plus neun Grad.

An der großräumigen Wettersituation ändert sich auch am Samstag kaum etwas. Kräftiger Föhn bläst in vielen Tälern der Alpennordseite, im Süden ist vor allem in den Staubereichen weiterhin mit ergiebigen Niederschlägen zu rechnen. Besonders große Neuschneemengen werden im Bereich der Karnischen Alpen erwartet. Die Schneefallgrenze steigt allerdings vorübergehend auf über 1.000 Meter Seehöhe.

Glatteisgefahr durch gefrierenden Regen besteht vor allem im Südosten und stellenweise im Osten Österreichs. Sonnige Aufhellungen kann es zwischen Vorarlberg und dem Wiener Raum geben, dort bleibt es weitgehend trocken. Der Wind weht mäßig bis stark meist aus südöstlicher Richtung. Die Frühtemperaturen liegen zwischen minus sieben und plus fünf Grad, die Tageshöchsttemperaturen bei minus drei bis plus elf Grad, mit den höchsten Temperaturen in den Föhngebieten im Westen.

Entlang des Alpennordrands sind am Sonntag zwar lokale Aufhellungen möglich, generell ist es jedoch stark bewölkt und immer wieder schneit es, im Süden einmal mehr zeitweise auch kräftig. Während es im Osten und alpensüdseitig den ganzen Tag bis in die Niederungen schneit, sinkt die Schneefallgrenze im Westen erst zögerlich gegen 600 Meter ab, und auch vom Salzkammergut bis ins Mostviertel geht der Schneeregen erst langsam in Schneefall über. Der Wind weht schwach bis mäßig aus Nord bis Ost, im östlichen Flachland weht tagsüber noch lebhafter Südostwind. In der Früh liegen die Temperaturen zwischen minus fünf und plus drei Grad, die Tageshöchsttemperaturen umspannen minus zwei bis plus sechs Grad.

Über dem Osten und Südosten Österreichs gibt es am Montag zunächst noch Störungsreste, zeitweise schneit es hier noch leicht. Bereits am Vormittag bekommt die Wolkendecke aber immer mehr Lücken, der Nachmittag verläuft dann verbreitet sonnig. Weiter im Westen halten sich die dichten, teils hochnebelartigen Wolken den ganzen Tag, kurze sonnige Auflockerungen gibt es höchstens regional. Der Wind weht schwach bis mäßig aus Südost bis Ost. In der Früh liegen die Temperaturen zwischen minus fünf und plus ein Grad, die Tageshöchsttemperaturen zwischen minus zwei Grad stellenweise im Südosten und bis zu zwölf Grad im Westen.

Am Dienstag stehen viel Sonnenschein und kühle Temperaturen im Osten teils hochnebelartige Wolken und föhnbedingt milde Temperaturen im Westen gegenüber. Der Wind weht meist mäßig, in Föhnstrichen des Westens und im östlichen Flachland auch lebhaft bis stürmisch aus überwiegend südlichen Richtungen. In der Früh liegen die Temperaturen zwischen minus zwölf Grad im Osten und plus vier Grad im Westen, tagsüber bleibt es im Osten kühl bei Höchsttemperaturen um null Grad oder knapp darunter, im Westen sowie in den Föhngebieten werden fünf bis elf Grad erreicht.

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