Verkaufsschlager
iPhone und iPad bescherten Apple Rekordweihnachten
"Wir sind sehr zufrieden", erklärte Konzernchef Tim Cook unbeirrt am Unternehmenssitz in Cupertino. Apple investiere auch weiterhin kräftig in neue Produkte und Dienste. Wie immer vermied er es weitgehend, in die Details zu gehen. In einem ungewöhnlichen Schritt deutete Cook zwar Pläne für ein mobiles Bezahlsystem an. Hinweise auf künftige Geräte gab es aber nicht. Schon seit längerem wird über einen Apple-Fernseher und eine Computeruhr spekuliert sowie über iPhones mit größerem Bildschirm.
51 Millionen iPhones verkauft
Apple setzte von Oktober bis Dezember 51 Millionen iPhones ab - gegenüber 47,8 Millionen im Vorjahreszeitraum. Das ist ein neuer Rekordwert. Analysten hatten jedoch noch höhere Verkäufe erwartet. Cook räumte ein, im nordamerikanischen Markt die Nachfrage nach dem Spitzenmodell 5S unterschätzt zu haben. Indirekt signalisierte er damit auch, dass das günstigere iPhone 5C mit Plastikgehäuse und ohne Fingerabdruck- Scanner schlechter ankam als gedacht.
Auch neuer Verkaufsrekord bei iPads
"Es dauerte einige Zeit, bis wir genügend iPhone 5S auf Lager hatten", sagte Cook in einer Telefonkonferenz mit Analysten. Er hatte die zwei neuen iPhones im September präsentiert. Im Oktober folgten das iPad Air als dünnere Variante des Ur-iPads sowie ein iPad mini mit schärferem Bildschirm. Von den iPads gingen nach zuvor 22,9 Millionen insgesamt 26 Millionen raus. Auch das ist ein Rekord.
Von seinen Macs wurde Apple 4,8 Millionen Stück los (2012: 4,1 Millionen) - und das in einem rückläufigen Computermarkt. Der Mac feierte gerade seinen 30. Geburtstag. Auch das Geschäft mit iTunes und anderen Services lief besser als im Vorjahreszeitraum. Einzig der iPod büßte weiter an Popularität ein.
Geldberg wuchs auf über 158 Milliarden Dollar
Apple konnte so den Umsatz in seinem ersten Geschäftsquartal um sechs Prozent auf 57,6 Milliarden Dollar steigern, wie das Unternehmen mitteilte. Der Gewinn stagnierte indes bei 13,1 Milliarden Dollar und damit auf dem Niveau der zwei vorherigen Weihnachtsquartale. Trotzdem konnte Apple bis Ende Dezember seinen Geldberg auf 158,8 Milliarden Dollar anhäufen.
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