"Luft verschaffen"
Blackberry verkauft viele seiner Gebäude in Kanada
Der Immobilienverkauf verschaffe dem Unternehmen finanzielle Luft, erklärte der seit vergangenem November amtierende Konzernchef John Chen. Wie viel Geld das Geschäft einbringen soll, verriet er jedoch nicht.
Sein Vorgänger Thosten Heins hatte bereits die eigene Fertigung zurückgefahren und Tausende Mitarbeiter entlassen. Chen verpflichtete schließlich den Apple-Auftragsfertiger Foxconn als Produktionspartner, was viele Immobilien überflüssig macht, vor allem in Kanada.
"Blackberry wird seine Firmenzentrale auch weiterhin in Waterloo haben", versicherte Chen allerdings. Der neue Firmenchef will das kanadische Unternehmen nun vor allem auf Geschäftskunden ausrichten. Eine schnelle Erholung ist allerdings nicht in Sicht: Chen rechnet erst zum Geschäftsjahr 2016 mit der Rückkehr in die schwarzen Zahlen.
Blackberry will weiter auf Tastatur setzen
Blackberry hatte die Anfänge des Smartphone-Geschäfts geprägt. Die Geräte mit ihrer typischen Tastatur wurden zum Statussymbol von Managern. Doch mit der Vorstellung des iPhones 2007 drehte der Wind. Der kanadische Pionier verpasste den Trend zu berührungsempfindlichen Displays und der Niedergang setzte ein. Chen will sich allerdings auch weiterhin mit einem Fokus auf Tastaturen von der Masse der anderen Hersteller abheben, nachdem das Touchscreen-Modell Z10 floppte.
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