Älteste Abfahrts-1.

Lizz Görgl: “Ich fühle mich immer noch wie 20!”

Sport
17.01.2014 18:58
Geht jetzt die Lawine Lizz ab? Mit ihrem Sieg vor einer Woche in Zauchensee hat Lizz Görgl (32) nicht nur die zweijährige Erfolgspause der rot-weiß-roten Abfahrerinnen beendet, sondern sich auch rechtzeitig vor den Olympischen Spielen in Sotschi wieder ins Rampenlicht gestellt. Und bei der Abfahrt in Cortina d'Ampezzo will sie noch einen draufsetzen.

Die Älteste? Nein, das weiß Lizz Görgl ganz genau: DAS ist sie nicht. Die Schweizerin Fränzi Aufdenblatten ist die Renn-Oma im Damen-Weltcup, immerhin satte zehn Tage älter als die Österreicherin. Aber bei den Siegern, da kommt Lizz seit dem vergangenen Samstag nicht mehr aus: Mit dem Triumph in Zauchensee ist Görgl die älteste Weltcup-Abfahrtssiegerin aller Zeiten geworden.

Mit 32 Jahren und elf Monaten hat die Doppelweltmeisterin von Garmisch diesen "Titel" der Doppel-Olympiasiegerin von Turin, Michaela Dorfmeister, abgenommen. Sie war bei ihrem Erfolg in St. Moritz 2005 32 Jahre und zehn Monate alt gewesen.

"Cool!"
Die älteste Abfahrtssiegerin setzt ein jugendliches Lächeln auf, als sie von ihrer "Ehre" erfährt. Die Bedeutung der Jahreszahlen wird für die gebürtige Steirerin gemeinhin eh überschätzt: "Das Alter ist nicht so ausschlaggebend. Wichtig ist, wie es einem dabei geht. Und ich fühle mich immer noch wie eine 20-Jährige."

Und als solche will sie auch in Cortina wieder auf der Piste mit der Jugend Schlitten fahren – mit Zauchensee soll die Lawine Lizz losgetreten worden sein. "Es war schön, dass ich es einmal wieder so auf den Punkt bringen konnte und alles richtig zusammengegangen ist. Aber ich weiß: Es gibt noch Luft nach oben."

Volles Schneechaos
Von einem Wendepunkt will Görgl nicht sprechen. Den habe es auch in ihrem Erfolgsjahr 2011 nicht gegeben. Damals wurde sie beim Super-G in Cortina gar nur 30. – 18 Tage später stand sie in derselben Disziplin in Garmisch ganz oben auf dem WM-Stockerl. "Es gab und gibt keinen Punkt, an dem man sagen kann: Jetzt ist alles wunderbar. Das ist ein ständiger Prozess – und der geht ständig weiter."

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(Bild: KMM)



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