Tinnitus & mehr
Party mit Folgen: Katerstimmung für die Ohren
Disco- und Rockmusik erzeugt einen Lärmpegel von bis zu 115 Dezibel. Ab 85 Dezibel besteht aber bereits die Gefahr einer Schädigung der Sinneszellen im Innenohr. Wer seine Ohren oft und über längere Zeit derart intensiver Beschallung durch laute Musik aussetzt, hat ein hohes Risiko, schon als junger Mensch schwerhörig zu werden. Einer EU-Studie zufolge genügen dafür wöchentlich fünf Stunden Musikkonsum mit einem Geräuschpegel von mehr als 90 Dezibel.
Schwerhörigkeit kommt mit Tinnitus
In sehr vielen Fällen ist Schwerhörigkeit überdies von Tinnitus begleitet. Gefördert wird das Auftreten dieser nervtötenden Dauergeräusche im Ohr durch alle Faktoren, die die Durchblutung und damit die Sauerstoffversorgung im Innenohr beeinträchtigen: Rauchen, Bewegungsmangel, Stress.
Ob jemand bereits in jungen Jahren stets "Wie bitte?" nachfragen muss und/oder von dauerndem Klingeln, Rauschen, Pfeifen im Ohr gequält wird, hängt daher zu einem guten Teil von jedem selbst ab. HNO-Ärzte raten zur Vermeidung bzw. zumindest Einschränkung der Lärmbelastung, zu regelmäßigen ausreichend langen Lärmpausen und gesünderer Lebensweise.
Meiden Sie Lärm und Stress
In Diskotheken ist es sinnvoll, sich in der Raummitte aufzuhalten, fern von den Lautsprecherboxen. Darüber hinaus sollten (Freizeit-)Stress und Rauchen gemieden werden. Positiv wirken sich hingegen regelmäßige Bewegung und ausgewogene Ernährung mit Vitaminen und Nährstoffen aus, die den Energiestoffwechsel in den Innenohrgefäßen verbessern können.
Besonders wichtig ist es, bereits bei den ersten Anzeichen von Hörproblemen bzw. Tinnitus einen Facharzt aufzusuchen. Denn je früher gegengesteuert wird, umso größer sind die Erfolgschancen.
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