In Kamerun entführt
Verschleppter Priester wieder zurück in Frankreich
Der Pater war Mitte November aus seiner Gemeinde Nguetchewe im äußersten Norden Kameruns verschleppt worden. Vandenbeusch war vor zwei Jahren aus einer Kirchengemeinde nahe Paris nach Kamerun versetzt worden.
Trotz der Warnungen des Pariser Außenministeriums vor der Terrorgefahr in der Region hatte er in seiner Gemeinde in dem zentralafrikanischen Land bleiben wollten. Mehrere bewaffnete Männer verschleppten ihn im November und brachten ihn danach vermutlich in das angrenzende Nigeria. Dort kämpft die Gruppe Boko Haram seit Jahren gewaltsam für einen islamistischen Staat.
Außenminister: "Kein Lösegeld gezahlt"
Frankreichs Außenminister Laurent Fabius sagte am Dienstagabend in Kameruns Hauptstadt Yaoundé, für die Freilassung Vandenbeuschs sei kein Lösegeld gezahlt worden. Zwar habe es Verhandlungen gegeben, es sei aber kein Geld geflossen. "Die Anweisungen der Regierung sind klar und deutlich", sagte Fabius, der die Unterstützung des kamerunischen Präsidenten Paul Biya bei den Bemühungen um die Freilassung des Paters zugleich als "äußerst nützlich" bezeichnete.
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