Die schon nach dem Springen fünftplatzierten Wilhelm Denifl, Christoph Bieler, Mario Stecher und Bernhard Gruber konnten im Langlauf nicht in den Kampf um die Podestplätze eingreifen. Auch im Einzelbewerb am Samstag war es nicht nach Wunsch gelaufen, Denifl war als bester ÖSV-Mann Elfter geworden.
Deshalb fiel das Resümee von Cheftrainer Christoph Eugen auch negativ aus. "Der Auftakt war durchwachsen, gestern ist es schon nicht optimal gelaufen, und auch heute hatten wir uns sicher mehr erwartet", erklärte Eugen. Sowohl auf der Schanze als auch in der Loipe habe sein Team noch Rückstand. "Jetzt wissen wir, wo wir stehen und woran wir arbeiten müssen, damit wir wieder angreifen können."
"Haben uns gezeigt, wo der Hammer hängt"
Die ersten Gelegenheiten dazu bieten sich am nächsten Wochenende in Lillehammer, danach ist Ramsau an der Reihe. Bis zum ersten Saisonhöhepunkt vor Heimpublikum wartet noch viel Arbeit, auch für den Olympiadritten Gruber. "Heute haben uns die anderen gezeigt, wo der Hammer hängt. Ich bin mit meiner Leistung nicht zufrieden, es könnte natürlich besser sein", sagte der im Einzel lediglich auf Platz 20 gelandete Vizeweltmeister.
Gruber hatte sich eigentlich vorgenommen, gleich von Beginn weg im Weltcup vorne mitzumischen. Er müsse vor allem im Springer weiter an sich arbeiten, aber auch der Langlauf sei noch verbesserungswürdig. "Die Oberschenkel haben heute schon früh zu brennen angefangen. Vielleicht war es die Kälte. Wir müssen das analysieren, damit wir in Lillehammer wieder voll angreifen können."
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