Gezielte Provokation

78 Hooligans nach Randalen in Russland verhaftet

Sport
31.10.2013 14:24
Gewalttätige Ausschreitungen hat es in Russland im Rahmen des Cupspiels zwischen Spartak Moskau und Schinnik Jaroslawl gegeben. Nach der Begegnung am Mittwochabend seien 78 Menschen verhaftet worden, sagte ein Polizeisprecher von Jaroslawl. Anhänger des Hauptstadtklubs hatten die Sicherheitskräfte zuvor mit herausgerissenen Sitzen und anderen Gegenständen beworfen. Zudem schwangen die Spartak-Fans eine große Hakenkreuz-Flagge in ihrem Block.

"Wir gehen davon aus, dass es sich um eine gezielte Provokation handelte", sagte der Polizeisprecher der Stadt, die 300 Kilometer nördlich von Moskau liegt. Rauchbomben und Angriffswerkzeuge seien aufwendig ins Stadion geschmuggelt worden. Die Polizei ging mit Wasserwerfern gegen die Randalierer vor. Das Spiel wurde in der zweiten Hälfte für etwa 20 Minuten unterbrochen. Spartak gewann die Partie 1:0.

Probleme auch für ZSKA Moskau
Gewaltbereite rechtsradikale russische Fußballfans beschäftigen derzeit auch die UEFA. Diese verhängte jüngst eine Strafe gegen ZSKA Moskau, nachdem dessen Anhänger während eines Champions-League-Spiels gegen Manchester City den von der Elfenbeinküste stammenden Spieler Yaya Toure rassistisch beleidigt hatten. Beim Heimspiel von ZSKA gegen Bayern München am 27. November dürfen gemäß dem Urteil weniger ZSKA-Fans ins Stadion als möglich.

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(Bild: KMM)



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