Wie Rudin im Gespräch mit dem "Wall Street Journal" bestätigt hat, teste man bei Facebook bereits ein entsprechendes System. Es diene der Platzierung der Anzeigen und errechne den idealen Platz für eine Anzeige auf Basis der Wege, die der Mauszeiger am Bildschirm zurücklegt. Das System soll auch Auskunft darüber geben, ob jemand, der Facebook mobil nutzt, seinen Nachrichten-Feed durchsieht oder nicht.
Auch andere Seiten analysieren Nutzerverhalten
Facebook ist nicht das erste Unternehmen, das das Verhalten der Nutzer auf seiner Website genau protokolliert. Etliche andere Internetseiten – etwa der Foto-Shop Shutterstock – protokollieren der Zeitung zufolge bereits seit geraumer Zeit das Nutzerverhalten und werten die Daten aus. Allerdings haben die bei Weitem nicht jene Menge an Nutzern, die Facebook hat.
Bei mehr als einer Milliarde Mitgliedern käme bei Facebooks Versuch, das Nutzerverhalten etwa auf Basis der Mauswege zu analysieren, eine unvorstellbar große Datenmenge zusammen. Ob es da überhaupt möglich ist, die gewonnenen Daten sinnvoll zu nutzen, werde man in den nächsten Monaten überprüfen, kündigt Rudin an.
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