Infiziertes Geschenk

Hat Russland Staaten mit USB-Sticks ausspioniert?

Elektronik
30.10.2013 11:43
Mit infizierten USB-Sticks sowie Ladegeräten für Handys soll Russland versucht haben, Führungspersönlichkeiten anderer G20-Staaten auszuspionieren. Wie die italienischen Zeitungen "Corriere della Sera" und "La Stampa" am Dienstag unter Berufung auf EU-Diplomaten berichteten, seien die Geräte von den russischen Gastgebern am Ende des G20-Gipfels in Sankt Petersburg im September den Staatsdelegationen überreicht worden. Der Kreml weist die Vorwürfe zurück.

EU-Präsident Herman Van Rompuy sei überrascht über das Geschenk gewesen und habe das Sicherheitspersonal angewiesen, die Geräte zu überprüfen. Vorläufige, mithilfe von deutschen Geheimdienstlern durchgeführte Tests hätten ein "positives" Ergebnis gezeigt, so der "Corriere della Sera". Demnach sollen die Geräte geeignet gewesen sein, Computer- und Handydaten auszuspionieren.

Der Kreml wies die Berichte zurück. Diese seien "nichts weiter als ein Versuch, die Aufmerksamkeit von den wirklichen Problemen abzulenken, die jetzt die Beziehungen zwischen den europäischen Staaten und Washington dominieren", sagte Kremlsprecher Dmitri Peskow am Dienstag der Staatsagentur Ria Nowosti.

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