Seit etwa acht Monaten ermittelte die Suchtmittelgruppe des Bezirkspolizeikommandos Mattersburg gegen das verdächtige Duo. Der 37-Jährige soll von seinem Komplizen das über die Grenze geschmuggelte Kokain erhalten haben.
Da die beiden Männer selbst süchtig seien, sollen sie einen Teil für sich selbst behalten haben. Der Rest sei vom Hauptverdächtigen mit Milchpulver gestreckt, in kleine Plastiksäckchen verpackt und danach in der Szene gewinnbringend verkauft worden.
"Kundenkartei" sichergestellt
Bei einer Hausdurchsuchung stellten die Ermittler nun unter anderem 63 Gramm Kokain, Kokainbesteck, einen fünfstelligen Geldbetrag sowie eine Softgun sicher. Außerdem entdeckten die Beamten die "Kundenkartei" des 37-Jährigen: Er hatte in einer Geldkassette einen Zettel mit sämtlichen Namen und Adressen aufbewahrt. Der Gesamtschaden liegt laut Polizei im "mittleren fünfstelligen Euro-Bereich". Weitere Ermittlungen laufen.
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