Causa Phantomtor

Hoffenheim – Leverkusen wird nicht wiederholt

Sport
28.10.2013 13:12
Trotz des Phantomtores von Stefan Kießling hat das DFB-Sportgericht eine Wiederholung des Bundesligaspiels von 1899 Hoffenheim gegen Bayer Leverkusen abgelehnt. Es habe keinen Regelverstoß durch Schiedsrichter Felix Brych gegeben, entschied Richter Hans E. Lorenz am Montag in Frankfurt.

Lorenz sorgte gleich zu Beginn der Verhandlung für Aufsehen, als er Kießling mit den Worten "Endlich haben Sie auch eine Einladung vom DFB bekommen" begrüßte. Damit spielte der Richter darauf an, dass Deutschlands Teamchef Joachim Löw Kießling nur selten für das DFB-Team nominiert, obwohl dieser regelmäßig trifft.

In der Verhandlung selbst wurde der Einspruch von Hoffenheim gegen die Wertung des 1:2 am 18. Oktober abgewiesen. Gegen das Urteil kann Hoffenheim Einspruch einlegen. Das Sportgericht berief sich in der Frankfurter DFB-Zentrale auf eine Tatsachenentscheidung durch Referee Brych.

Dem Schiri war die Sicht verstellt
"Ich habe gedacht, der Ball geht am Tor vorbei. Ich habe den Ball aus den Augen verloren durch eine Sichtbehinderung. Danach habe ich gesehen: Der Ball lag im Tor", erklärte der als Zeuge geladene Unparteiische. Kießling hatte ans Außennetz geköpfelt, der Ball war aber durch ein Loch im Netz ins Tor gelangt.

Kießling dachte bei seinem Phantomtor im ersten Moment, Hoffenheims Torwart Koen Casteels hätte den Ball noch ins Netz gelenkt. "Ich sehe den Ball Richtung Außennetz fliegen, die Sicht war versperrt, ich sehe den Einschlag nicht, aber dass der Ball dann im Tor war", sagte Kießling am Montag.

Leverkusens Sportdirektor Rudi Völler hatte erneut dafür plädiert, die letzten 22 Minuten noch einmal zu spielen - ohne Erfolg.

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(Bild: KMM)



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