Die virtuelle Währung Bitcoin wird nicht von einem Staat beziehungsweise einer Zentralbank kontrolliert, sondern von Internetnutzern in komplizierten Rechenoperationen "geschürft". Sie kann zum Beispiel für Einkäufe im Netz eingesetzt werden. Die Menge an Bitcoin-Einheiten ist auf 21 Millionen begrenzt. Der aktuelle Kurs der Währung ergibt sich aus Angebot und Nachfrage in Tauschbörsen.
Mit dem ersten Bitcoin-Bankomat der Firma Robocoin in Vancouver wird die Währung erstmals einer breiteren Öffentlichkeit zugänglich. Nutzer können sich entweder vorher an das Start-up überwiesene Bitcoins in Form von kanadischen Dollars auszahlen oder die Landeswährung an dem Automaten einzahlen, um sich dann deren Gegenwert in Bitcoin auf ein Online-Konto gutschreiben zu lassen. Bis zu 3.000 kanadische Dollar können pro Tag ein- oder ausbezahlt werden.
Um zu kontrollieren, dass dieses Limit nicht überschritten wird, müssen sich Nutzer mittels Handflächen-Scan gegenüber dem Bitcoin-Bankomat identifizieren. Einem Bericht des IT-Portals "Wired" zufolge sollen nach dem Start in Vancouver schon bald weitere Automaten im ganzen Land aufgestellt werden.
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