Auch Aus in Serie

“Edna Krabappel” Marcia Wallace ist tot

Adabei
27.10.2013 14:04
Die Stimme von Bart Simpsons Lehrerin Edna Krabappel ist tot: Synchronsprecherin Marcia Wallace, die für die Rolle mit einem Emmy ausgezeichnet worden war, ist im Alter von 70 Jahren gestorben, wie ihr Sprecher in der Nacht zum Sonntag bestätigte. Trotzdem die traurige Nachricht so frisch ist, kam der Produzent der Serie, Al Jean, nicht umhin, wegen des Todes neu aufgeflammte Spekulationen um "Die Simpsons" zu kommentieren: "Nein, nicht Edna Kabappel wird in Staffel 25 das Zeitliche segnen."

Mehr als zwei Jahrzehnte lang hatte Wallace, die auch als Schauspielerin arbeitete, der Figur der Edna Krabappel deren unnachahmliche Stimme und das spöttische Lachen verliehen. "Es hat mich extrem traurig gemacht, vom Tod der großartigen und anmutigen Marcia Wallace zu erfahren", sagte Al Jean laut einer Mitteilung.

Woran Wallace starb, wurde nicht bekannt gegeben. Laut TMZ.com habe die 70-Jährige schon seit ein paar Wochen aus gesundheitlichen Gründen ihrer Arbeit nicht mehr nachgehen können, doch die Produzenten "haben das Beste gehofft".

Krabappel "nicht der groß angekündigte Todesfall in Staffel 25"
Die "unersetzbare Figur" der Edna Krabappel werde nun aus der Serie herausgenommen – doch es handelt sich dabei nicht um den groß angekündigten und seitdem quer durch Medien und WWW diskutierten Todesfall in der 25. Staffel der Erfolgsserie (Story in der Infobox), die auch im ORF ausgestrahl wird. Laut TMZ.com sei nie geplant gewesen, dass Krabappel sterben soll. Tatsächlich sei an einer Storyline über das frisch verheiratete Paar Kabappel und Ned Flanders gearbeitet worden.

Als Stimme der Edna Kabappel wurde sie berühmt, doch angefangen hatte ihre TV-Karriere bereits in den 70er-Jahren. Wallace spielte sechs Staffeln lang Carol Kester in der "Bob Newhart Show" und regelmäßig Gastrollen in populären TV-Serien der 70er und 80er wie "Love Boat", "Fantasy Island", "Alf" oder "Magnum". Auch in zahlreichen Theaterrollen war sie zu sehen – unter anderem in den "Vagina-Monologen".

In den letzten Jahren engagierte sie sich für Aufklärung über Brustkrebs – einer Krankheit, gegen die sie selbst zu kämpfen hatte. In ihrem Buch "Don't Look Back, We're Not Going That Way", das 2004 herauskam, beschrieb sie diesen Kampf zum Teil.

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(Bild: kmm)



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