"Die Leute gehen zu Facebook, um persönliche Momente zu teilen - und sie entdecken dabei die Nachrichten fast zufällig", sagte die Pew-Direktorin für Medienforschung, Amy Mitchell. Dies könnte allerdings gerade bei denjenigen, die nicht regelmäßig die Nachrichten verfolgen, die Bedeutung von Facebook noch erhöhen. Die Studie zeigte tatsächlich, dass die Bedeutung von Facebook als Nachrichtenquelle umso höher eingeschätzt wird, desto weniger die Nutzer sonst die Nachrichten verfolgen.
Besonders die 18- bis 29-Jährigen, die rund ein Drittel der Nachrichtennutzer auf Facebook stellen, konsultieren laut der Studie das Netzwerk, um dort die neuesten Schlagzeilen zu erfahren. Diese jungen Erwachsenen betrachten Facebook entsprechend auch als wichtige Nachrichtenquelle. Laut den Autoren der Studie konfrontiert Facebook Menschen mit Nachrichten, die sie sonst womöglich nicht erhalten würden, indem sie etwa von Freunden Links zu Medienartikeln weitergeleitet bekommen.
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