Schon vor Beginn der Sitzung hatte der Verband freilich verlauten lassen, dass man nach dem Ende der Zusammenkunft noch keine Sicherheit haben werde. Koller, dessen Vertrag in Österreich nach der verpassten WM-Qualifikation mit Jahresende ausläuft, hat nicht nur ein Verlängerungsangebot des ÖFB vorliegen, sondern gilt auch im Schweizer Verband SFV als erklärter Favorit. Er soll nach der WM die Nachfolge von Startrainer Ottmar Hitzfeld antreten.
"Der Ball liegt nun bei Marcel Koller"
Koller bat um Bedenkzeit, die Schweizer gewährten diese. "An den von SFV-Seite klar formulierten Rahmenbedingungen wird sich innerhalb dieser Frist jedoch nichts ändern", erklärte Verbandschef Peter Gillieron. "Der Ball liegt nun bei Marcel Koller." Ähnliches hatte am Dienstag ÖFB-Präsident Leo Windtner erklärt: "Jetzt ist Marcel Koller am Zug. Das ist kein Lizitationsprozess."
Lamberti erklärte, er stehe in ständigem Kontakt mit dem Schweizer Verband. Zur Chance, dass Koller in Kürze schon als Schweizer Trainer präsentiert werden könnte, meinte er nur: "Die Basis ist da. Die Gespräche sind aber nicht abgeschlossen." Offenbar geht es nur noch um Details und auch darum, dass sich Koller schwertut, sich von seinem angefangenen Projekt in Österreich zu verabschieden. "Er hat dort ja etwas aufgebaut", betonte Lamberti.
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