Seit Montagabend ist zumindest fix, dass Koller nicht neuer Nürnberg-Trainer wird. Immer wieder war der Schweizer als Nachfolger des erfolglosen Michael Wiesinger gehandelt worden. Der "Club" entschied sich aber für den Niederländer Gertjan Verbeek als neuen starken Mann an der Outlinie.
Koller Wunschkandidat der Schweizer
Kollers Position in den Verhandlungen mit dem ÖFB dürfte das aber nicht entscheidend geschwächt haben. Denn in seiner Heimat ist der 52-Jährige offenbar begehrt wie nie. "Koller ist der Wunschkandidat der (Schweizer, Anm.) Verbandsspitze – er muss nur noch Ja sagen!", will der "Blick" in Erfahrung gebracht haben. "Koller bleibt Kandidat für den Posten des Nationaltrainers", pflichtet die "NZZ" bei.
"Liegen nicht weit auseinander"
"Marcel Koller hat uns seine Vorstellungen genannt. Wir vom Schweizerischen Fussball-Verband haben ihm unsere Möglichkeiten aufgezeigt. Wir liegen nicht allzu weit auseinander. Jetzt wird verhandelt", erklärt Teammanager Peter Stadelmann.
Fakt ist: Die Schweiz braucht ab Sommer 2014 einen neuen Teamchef. Der aktuelle, Ottmar Hitzfeld, hat erklärt, nach der WM in Brasilien abzudanken. Koller würde demnach einen Vertrag bis zur EM 2016 erhalten.
Für den ÖFB wird's jetzt eng
Er ist jedenfalls ablösefrei zu haben, läuft sein Vertrag beim ÖFB doch mit Ende des Jahres aus. Präsident Leo Windtner betonte in der Vergangenheit zwar immer wieder, Koller halten zu wollen - endgültig einigen konnte man sich bisher aber nicht. Glaubt man "Blick" und Co., wird's für den ÖFB jetzt eng.
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