Weltcup-Rückkehrer

Wiedersehen mit Vonn, Miller, Feuz und Co.

Sport
21.10.2013 13:08
Die US-Stars Lindsey Vonn und Bode Miller, der Schweizer Beat Feuz, die Finnin Tanja Poutiainen, der Norweger Kjetil Jansrud, aber auch der Steirer Klaus Kröll und die Salzburgerin Marlies Schild kehren nach Verletzungen in den Weltcup zurück. Freilich noch nicht alle in den Riesentorläufen am kommenden Wochenende in Sölden, aber bis zu den Olympischen Spielen im Februar in Krasnaja Poljana/Sotschi wollen die Comeback-Läufer wieder in Topform sein.

Ob Vonn auf dem Rettenbachferner antreten wird, entscheidet sich erst im Laufe der Woche. Die Amerikanerin war am 5. Februar 2013 im WM-Super-G in Schladming gestürzt und hatte sich einen Kreuz- und Innenbandriss sowie eine Schienbeinkopfverletzung im rechten Knie zugezogen. Sie hatte damit keine Chance mehr auf die Verteidigung des Gesamtweltcups. Allerdings fiel ihr beim Weltcup-Finale in Lenzerheide in Abwesenheit die Abfahrtskugel in die Hände, womit die Saison halbwegs versöhnlich ausklang.

Bode Miller macht sehr fitten Eindruck
Für Miller wird der Sölden-Riesentorlauf das erste Rennen seit dem Riesentorlauf am 18. Februar 2012 in Bansko, danach hatte er sich einer Knie-Arthroskopie unterzogen. Im Oktober desselben Jahres heiratete er und dachte nicht an ein Antreten in Sölden, sondern genoss Privatzeit und Flitterwochen. Mitte Jänner 2013 erklärte er, auf die WM in Schladming zu verzichten und sich bereits auf Sotschi vorzubereiten. Seit einigen Tagen ist Miller in Sölden auf Skiern anzutreffen und machte einen sehr fitten und entschlossenen Eindruck.

Wie Vonn ebenfalls während der Ski-WM fiel Jansrud mit Knieverletzung aus. Auf der vorletzten Weltcup-Station erwischte es Technikerin Poutiainen, die in Ofterschwang einen Kreuzbandriss erlitt. Sie ließ aber keinen Zweifel aufkommen, dass sie zurückkehren wird. Das Weltcupfinale auf der Lenzerheide ging für die Südtirolerin Denise Karbon mit Schien- und Wadenbeinbrüchen schmerzlich zu Ende. Sie schloss ein Karriereende aber ebenso aus wie Klaus Kröll, der ebendort bei seinem Sturz im Super-G einen Bruch des linken Oberarms mit Beteiligung des Oberarmkopfes sowie einen Bruch des Jochbogens davontrug.

Kröll will in Lake Louise wieder dabei sein
Er fand sich bereits wieder gut auf dem Weg zurück, als er wegen Lähmungserscheinungen in der Schultermuskulatur am 8. Oktober nochmals operiert werden musste. Vernarbungen und zwei Knochenstücke, die den Nerv einquetschten, wurden entfernt. Beim Speed-Auftakt am 30. November in Lake Louise will der Öblarner wieder einsatzbereit sein. Die Teilnahme an den Kanada-Rennen hat auch Feuz als Ziel ausgeben. "Das Knie ist zwar noch nicht wieder bei 100 Prozent, aber es geht stets bergauf", sagte der Schweizer.

Das Weltcup-Comeback nach zehn Monaten Abwesenheit wird auch Marlies Schild geben. Zwar war die Salzburgerin am 16. Februar und damit nur 58 Tage nach einem Innenbandriss im rechten Knie im WM-Slalom von Schladming angetreten (Neunte), hatte danach wegen wiederkehrender Probleme die Torläufe in Ofterschwang und Lenzerheide aber nicht bestritten. Die Lebensgefährtin von Benjamin Raich steigt am 16. November in Levi ein.

Zu den Rückkehrern zählen auch Johan Clarey (FRA/Rücken), Julien Lizeroux (FRA/Knie), Federica Brignone (ITA/Knöchel), Chemmy Alcott (USA/Bein) und Susanne Riesch (GER/Knie).

Für manche ist die Saison bereits vorbei
ür andere hingegen ist die Saison schon vorbei, bevor sie begonnen hat. Der Tiroler Christoph Nösig erlitt beim Riesentorlauftraining auf dem Mölltaler Gletscher einen Riss des vorderen Kreuzbandes im linken Knie. Die französische Schladming-Abfahrtsweltmeisterin Marion Rolland riss sich beim Training in Chile das vordere Kreuzband im rechten Knie. Die slowakische Technikerin Veronika Velez-Zuzulova zog sich beim Slalomtraining in Hintertux eine Kreuzbandverletzung zu.

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(Bild: KMM)



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