Laut Polizeisprecher Thomas Keiblinger wurde der Verdächtige bereits am 7. Oktober gefasst. Im Zuge der Festnahme wurde auch die Wohnung des Mannes in der Donaustadt durchsucht. Dabei entdeckten die Beamten eine Vielzahl kinderpornografischer Fotos und Videos. Auch am Arbeitsplatz des Mannes suchten die Ermittler nach Spuren.
Eltern angeboten, auf Kinder aufzupassen
Die Kontakte zu den Opfern bzw. deren Eltern dürfte der Mann in der FKK-Zone in der Lobau geknüpft haben. Der Verdächtige soll den Eltern angeboten haben, auf deren Kinder aufzupassen. Ebenso wollte er fremden Kindern das Schwimmen beibringen.
Nicht immer dürfte er dabei erfolgreich gewesen sein. Einer Mutter beispielsweise kamen die Angebote von Haus aus verdächtig vor. Sie wies die Kontaktversuche des Mannes zurück. In einem anderen Fall soll aber eine mehrere Monate dauernde Beziehung mit der Mutter eines Opfers zustande gekommen sein.
Polizei sucht nun nach weiteren Opfern
Bisher wurden nur einige wenige Opfer identifiziert, die Polizei befürchtet aber, dass es wesentlich mehr geben könnte. Im Zuge der Einvernahmen fiel bereits der Name eines weiteren potenziellen Opfers. Diese Informationen überprüfe man derzeit, sagte Keiblinger. Der 43-Jährige soll sich über rund 20 Jahre im FKK-Bereich in der Lobau herumgetrieben haben.
Die Exekutive hat Bilder des Verdächtigen veröffentlicht und bittet nun allfällige weitere Opfer, sich unter der Telefonnummer 01/31310-33300 an das Landeskriminalamt Wien, Gruppe Brozek, zu wenden.
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