"Informieren, Begegnungen schaffen, Ressentiments abbauen und Gemeinsamkeiten hervorheben" wollte die Glaubensgemeinschaft mit der Veranstaltung. Schon bisher hatten einzelne Vereine derartige Aktionen in Gebetshäusern veranstaltet, die Islamische Glaubensgemeinschaft in Österreich (IGGiÖ) war dabei allerdings nicht vollständig eingebunden.
"Von radikalen Gruppen distanzieren wir uns", betonte Fuat Sanac, Präsident der IGGiÖ. Als Zeichen ihrer friedvollen Lebensart präsentierten Muslime am Samstag ihre Moscheen bei Führungen und luden Gäste bei Süßigkeiten, Kaffee oder Tee zur Diskussion. Viele nahmen das Dialog-Angebot an und wagten sich in die "fremde Welt" vor ihrer Haustür. Es war auch gestattet, als "teilnehmende Beobachter" bei Gebeten anwesend zu sein.
Insgesamt dürfte die Aktion gut angenommen worden sein. Die IGGiÖ sprach in einer ersten Bilanz am Samstagnachmittag von einem Erfolg. "Wir sind sehr gut besucht", meinte ein Sprecher. Aufgrund des diesjährigen Erfolgs will die Glaubensgemeinschaft nun jedes Jahr einen "Tag der offenen Moschee" veranstalten.
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.