"Positiver Typ"

Innsbruck hofft auf Hinterseer-Ja zu neuem Vertrag

Sport
18.10.2013 13:19
Lukas Hinterseer ist die heißeste Aktie des FC Wacker Innsbruck. Der 22-jährige Stürmer erzielte diese Saison in elf Runden sieben Tore für den Vorletzten der Bundesliga und wurde dafür zuletzt auch mit einer Nachberufung ins ÖFB-Team belohnt, wo er auf den Färöern aber noch nicht zum Einsatz kam. Verständlich daher, dass die Tiroler den im Sommer auslaufenden Vertrag des Angreifers schnellstmöglich verlängern wollen.

Die Gespräche diesbezüglich mit Vater Guido und Opa Ernst laufen. "Wir haben ein ganz gutes Verhältnis zur Familie. Wir wollen ihn längerfristig binden, natürlich werden sich auch die Bedingungen ändern, er wird natürlich teurer sein", hoffte Wacker-Präsidente Josef Gunsch auf einen positiven Abschluss. Dabei baut er auch auf das gute Verhältnis des Stürmers zu Trainer Roland Kirchler. "Roli Kirchler hat ihn dorthin gebracht, wo er jetzt steht. Es besteht eine starke Sympathie zwischen den beiden", sagte Gunsch.

"Ein irrsinnig positiver Typ, der am Boden bleibt"
Kirchler selbst, der bei den Tirolern ja auch als Sportdirektor fungiert, ist ebenfalls guter Dinge. "Lukas weiß, dass er mit mir einen Trainer hat, der ihn forciert. Das ist bei einem anderen Verein vielleicht nicht so", sagte der 43-Jährige. "Ich will seinen Vertrag spätestens im Winter verlängern." Kirchler ist überzeugt, dass sein Toptorschütze den persönlichen Aufstieg gut verkraften wird. "Es ist für ihn sehr schnell gegangen, er hat es in einem Jahr von der Vienna ins Nationalteam geschafft. Aber ich mache mir keine Sorgen, er ist ein irrsinnig positiver Typ, der am Boden bleibt."

Sowohl Kirchler als auch Gunsch trauen dem 1,92-Meter-Mann den Sprung ins Ausland zu, der soll aber noch nicht in naher Zukunft passieren. Gunsch ist überzeugt, dass ein Verbleib in Tirol für die Entwicklung von Hinterseer das Beste wäre. "Er ist noch sehr heimatverbunden, es ist wichtig, dass er noch bei den Wurzeln bleibt, es wäre zu früh, ihn in ein anderes Land zu entlassen."

"Hilft ihm nichts, wenn er bei Schalke auf der Bank sitzt"
Dass der Reiz, etwa in die deutsche Bundesliga zu wechseln, für den Stürmer groß sei, ist dem 39-Jährigen aber bewusst. "Aber es hilft ihm nichts, wenn er bei Schalke auf der Bank sitzt, keine Einsatzminuten zusammenbringt und wie ein begossener Pudel zurückkommt. Das wäre für ihn nicht gut", meinte Gunsch. Dass der Angreifer nicht ewig gehalten werden kann, ist dem Wacker-Präsidenten aber bewusst. "Für Lukas wird es wichtig sein, dass er irgendwann das Sprungbrett Wacker nutzt. Das Potenzial, auch im Ausland Karriere zu machen, hat er auf jeden Fall", so Gunsch.

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(Bild: KMM)



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