iPhone-Rennsport

Start-up bringt intelligente Robo-Spielzeugautos

Elektronik
17.10.2013 11:25
Geht es nach dem US-amerikanischen Start-up Anki, so hat die Carrera-Rennbahn ausgedient. Das Unternehmen hat autonom agierende Robo-Spielzeugautos vorgestellt, die iPhone-Besitzer künftig für schnelle Rennen zwischendurch benutzen können – entweder vom Menschen gesteuert oder vom Bordcomputer. Die künstliche Intelligenz der kleinen Wagen ist so fortschrittlich, dass der Nutzer ihnen einen eigenen "Charakter" einprogrammieren kann.

Die iPhone-Rennautos wurden erstmals bei Apples Entwicklerkonferenz WWDC gezeigt und sollen laut "Engadget" nun in wenigen Tagen zum Preis von 200 US-Dollar auf den Markt kommen.

Ihr Herzstück: Ein 50 Megahertz schneller Mikroprozessor, sozusagen das "Hirn" der autonom agierenden und lernenden Autos. Ebenfalls an Bord: eine winzige Kamera, Motoren und eine bunte Status-LED. Mit dem iPhone verbinden sich die Autos via Bluetooth.

Autos lernen dank KI von jedem Rennen
Die Besonderheit der Anki-Autos ist ihre künstliche Intelligenz. Die wurde von den Firmengründern und Robotik-Doktoranden Boris Sofman und Mark Palatucci entwickelt und soll die kleinen Autos mit jedem Rennen besser werden lassen.

So sollen die Spielzeugautos eine echte Herausforderung für menschliche Spieler sein. Ausgeliefert wird ein Anki-Drive-Set mit zwei solchen Robo-Autos – eines darf der Spieler selbst am iPhone lenken, das andere fordert ihn autonom heraus oder wird von einem befreundeten iPhone-Besitzer gesteuert.

iPhone-App steuert und programmiert Autos
Gefahren wird auf einer speziellen Rennmatte, auf die mit Spezialtinte Positionsinformationen aufgedruckt wurden. Durch das Auslesen dieser Informationen finden sich die Mini-Flitzer auf der Rennstrecke zurecht. Gesteuert werden die Autos mit einer iPhone-App, die nicht nur für die manuelle Steuerung der Autos genutzt werden kann, sondern auch für deren Programmierung.

Die Macher der Autos versprechen nämlich, dass die Autos mit einem eigenen "Charakter" versehen werden können. Besonders aggressive Robo-Autos mit waghalsigen Überholmanövern sind so ebenso machbar wie eher auf Sicherheit bedachte KI-Flitzer. Etwas Würze bringt eine virtuelle Bewaffnung ins Rennen, mit der sich die Autos gegenseitig beschießen können.

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