Tote und Vermisste

Schwere Verwüstungen durch Taifun “Wipha” in Japan

Ausland
16.10.2013 12:52
Der Taifun "Wipha" hat am Mittwoch in Japan schwere Verwüstungen angerichtet und mindestens 17 Menschen in den Tod gerissen. "Die Zahl wird vermutlich weiter steigen", sagte ein Polizeisprecher, zu mehr als 50 Menschen bestehe derzeit kein Kontakt. Besonders betroffen ist die Insel Izu-Oshima rund 120 Kilometer südlich von Tokio. Die Hauptstadt selbst blieb von größeren Schäden verschont.

Erdrutsche und Überflutungen zerstörten mindestens 30 Häuser. Bäume und Strommasten stürzten um, Straßen sind blockiert. Eine Frau starb in den Fluten eines Hochwasser führenden Flusses. Die Rettungskräfte konnten in der Früh zwei Menschen aus einem eingestürzten Haus in Sicherheit bringen, sind aber noch nicht in alle Regionen der Insel vorgedrungen. Viele Bewohner suchten in Schutzunterkünften Zuflucht.

Schwerster Tropensturm seit Jahren
"Wipha" war als schwerster Tropensturm seit zehn Jahren in Japan angekündigt worden. Die meisten Landesteile blieben jedoch von dramatischen Schäden verschont. Die heftigen Regenfälle führten auch in Tokio zu erheblichen Verkehrsbeeinträchtigungen - rund 400 Flüge fielen aus, eine der wichtigsten Bahnlinien zum Flughafen Narita stand nach einem Erdrutsch still. Menschen kamen in der Metropole nicht zu Schaden.

In den Morgenstunden bewegte sich der Taifun in nordöstlicher Richtung von der Küste weg und schwächte sich über dem Meer zu einer tropischen Tiefdruckzone ab. Entwarnung gab es daher auch für die havarierte Atomanlage in Fukushima. Dort drang laut Betreiber zwar Regenwasser ein, erhöhte Strahlung sei aber nicht gemessen worden.

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