Zuvor hatte die Tinetz neben andauernden Versorgungsunterbrechungen in Gemeinden wie Tulfes und Gries am Brenner (Bezirk Innsbruck Land) auch mit auftretenden Stromausfällen unter anderem im Ötztal und im Pitztal zu kämpfen.
Die Situation im Bahnverkehr hat sich inzwischen fast vollständig normalisiert. Die Karwendelbahn zwischen Innsbruck und Scharnitz sollte noch am Samstag wieder freigegeben werden, teilte die ÖBB mit. Bis dahin sei ein Schienenersatzverkehr eingerichtet.
15 Hektar an Obstflächen "total zerstört"
Wenig Erfreuliches wusste Hermann Kuenz, Obmann des Vereins "Tirol Obst" in der Landwirtschaftskammer, am Samstagnachmittag zu berichten. So seien aufgrund des ungewöhnlich starken Wintereinbruchs nach bisherigen Erhebungen über 20 Hektar an Obstflächen massiv betroffen, 15 Hektar davon "total zerstört".
Besonders die Apfelplantagen im Raum Innsbruck seien schwer in Mitleidenschaft gezogen worden. Zahlreiche Hagelnetze, die die Äpfel schützen sollen, seien unter der Last des Schnees eingeknickt. "Teilweise wurden auch die Bewässerungskonstruktionen zerstört. Die Äpfel liegen am Boden. Das muss alles gerodet werden", berichtete der Obmann von Tirol Obst.
Er habe bereits mit Landeshauptmannstellvertreter und Agrarlandesrat Josef Geisler Kontakt aufgenommen, meinte Kuenz und brachte die Möglichkeit von Zuwendungen aus dem Katastrophenfonds an die hauptbetroffenen Betriebe ins Spiel.
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