Richtige Ausrüstung

So macht Joggen auch bei Schnee und Kälte Spaß

18.11.2013 14:04

Wenn es draußen nass, kalt und dunkel wird, fehlt vielen die Motivation, sich in Laufschuhe und Jogging-Outfit zu werfen. Doch gerade an grauen Wintertagen wirkt Bewegung Wunder. Ob bei Schnee, Wind oder Frost: Wir verraten Ihnen, welche Ausrüstung Sie in der kalten Jahreszeit brauchen, damit es keine Ausreden mehr gibt.

Das richtige Outfit macht's
"Es gibt kein schlechtes Wetter, nur schlechte Ausrüstung" – diesen Spruch sollten Sie sich zu Herzen nehmen, wenn die Tage kälter und trüber geworden sind. Funktionelle Laufkleidung sollte im "Zwiebelprinzip" angezogen werden. Tragen Sie ein Funktionsunterhemd, darüber ein Langarmshirt und knöchellange, eng anliegende Hosen. So kann sich der Schweiß nicht auf der Haut sammeln und Sie kühlen nicht aus. Bei starkem Wind darf eine windabweisende Jacke oder Weste aus atmungsaktivem Material nicht fehlen. Aber auch Kleidung aus Vlies oder Mikrofaser kann Wind und Nässe von außen abwehren sowie die Feuchtigkeit nach außen transportieren. Da der Verlust von Körperwärme vor allem über den Kopf geschieht, ist das wichtigste Utensil bei Tiefsttemperaturen eine Haube. Um kalte Finger zu vermeiden, sind außerdem leichte Handschuhe ein Muss.

Gut beschuht durch Schnee und Eis
Solange es trocken ist, leisten die Sommerlaufschuhe auch im Herbst ihre Dienste. Wer aber auf matschigem Untergrund oder im Schnee joggen will, sollte sich Trailschuhe besorgen, die mit ihrem gröberen Sohlenprofil mehr Halt bieten und zudem die Nässe draußen halten. Ein Imprägnierspray leistet hier zusätzlich gute Dienste. Wer auf vereisten Straßen und Wegen läuft, sollte sich Spikes zulegen, die sich mit feinen Dornen an der Unterseite der Sohle in den Boden bohren. Laufsocken mit verstärkter Zehen- und Fersenpartie sind auch für den Winter gute Begleiter. Verzichten Sie auf dicke Wollstrümpfe, die reiben schnell und verursachen Blasen.

Viel trinken, auch wenn's kalt ist
Bei Kälte verspüren wir zwar weniger Durst, aber der Schweiß fließt trotzdem und der Körper verliert genau wie bei hohen Temperaturen Flüssigkeit. Sind Sie länger als 40 Minuten unterwegs, gehört eine Flasche Wasser unbedingt dazu. Gürtel, an denen sich Sporttrinkflaschen befestigen lassen, sind eine gute Investition: So haben Sie auch bei einem möglichen Sturz auf glattem Untergrund die Hände frei, um sich abzustützen.

Machen Sie sich sichtbar
Wer am Abend oder in den frühen Morgenstunden auf seine Joggingstrecke will, sollte sich eine Stirnlampe zulegen. In der dunklen Jahreszeit hat man damit nicht nur seine eigene Strecke besser im Blick, auch von Passanten und Verkehrsteilnehmern wird man besser gesehen. Wer in der Dämmerung unterwegs ist, sollte eine Jacke in Signalfarben oder mit Reflektorstreifen tragen. Zusätzliche Reflektorstreifen, an der Kleidung oder als Armbänder getragen, erhöhen die Sichtbarkeit, besonders auf befahrenen Straßen, immens.

Heißer Sound für kalte Tage
Wer das Training bei Kälte scheut, sollte sich besonders heiße Musik mit auf die Laufstrecke nehmen. Der Beat spornt an und im Kopf mitzusingen macht gute Laune. Damit der MP3-Player nicht in der Hosentasche herumbaumelt, gibt es spezielle Armgurte, mit denen sich das Gerät befestigen lässt, ohne dass eine Bedienung unmöglich wird. So sind Sie bestens ausgerüstet und können sich auch in eisigen Wintermonaten auf der Laufstrecke wohlfühlen.