"Heikle Aufgabe"

“Goldhaube” auf Koralm wurde endlich repariert

Österreich
09.10.2013 11:07
Nachdem im Mai 2012 ein schweres Gewitter die militärische Radarstation "Goldhaube" auf der kärntnerisch-steirischen Koralpe schwer beschädigt hatte, war sie nicht mehr einsatzfähig. Heftige Böen haben zuletzt das Aufsetzen einer neuen Kuppel verhindert. Am Dienstag schlugen die Arbeiter dem Wind allerdings ein Schnippchen.

Ein 350-Tonnen-Kran stand bereit - und die Arbeiter "Gewehr bei Fuß". Das Wetter und jeder meteorologische Bericht wurden genau beobachtet, denn nur bei völliger Windstille konnte der Kran in Aktion treten.

Hauptmann Christian Pucher vom Kommando Luftüberwachung: "Das war eine sehr heikle Aufgabe. Nicht auszudenken, was passieren hätte können, wenn eine Böe hineinfährt, während ein Kran die Kuppel anhebt." Deshalb musste am Dienstag auch ein Versuch abgebrochen werden, erst am späteren Nachmittag klappte es. Pucher: "Ein Glück. Für die nächsten Tage ist Wind angesagt."

Das Koralm-Langstreckenradar gehört zu einem System, welches unseren Luftraum überwacht (siehe auch Story in der Infobox). Der Ausfall war durch eine mobile Station am steirischen Kulm ersetzt worden. Bald bilden wieder die Radarstationen "Steinmandl" bei Mistelbach, Kolomannsberg in Mondsee und Speikkofel den Verbund mit dem Namen "Goldhaube".

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